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Österliche Bußzeit

(POW) In diesem Jahr beginnt sie am 10. Februar: die Österliche Bußzeit, gemeinhin bekannt als Fastenzeit.

Am Aschermittwoch, dem Mittwoch vor dem ersten Fastensonntag, empfangen Christen im Gottesdienst das Aschenkreuz als Zeichen der Umkehr und Vergänglichkeit. „Bekehrt euch und glaubt an das Evangelium“ oder „Bedenke, Mensch, dass du Staub bist und wieder zum Staub zurückkehren wirst“, spricht der Seelsorger beim Auflegen der Asche. Mit diesem Ritus wird die Zeit eingeleitet, die zur Vorbereitung auf Ostern und zur Umkehr und Buße dienen soll. Im zweiten Jahrhundert noch auf ein zweitägiges Trauerfasten vor Ostern beschränkt, war es bereits im vierten Jahrhundert fester Brauch, sich 40 Tage auf das Hochfest der Auferstehung des Herrn vorzubereiten. Dieses Zeitmaß leitet sich aus der Bibel ab; vor allem von der 40-tägigen Zeit des Betens und Fastens, die Jesus nach der Taufe im Jordan in der Wüste auf sich nahm. Der Beginn der Fastenzeit am Aschermittwoch rührt daher, dass am Sonntag nicht gefastet wird, und dennoch 40 Fastentage erreicht werden sollen. Das neue Verhältnis zu Gott, das neue Leben, die Vergebung der Schuld – alles, was an Ostern gefeiert wird, ist schon Thema der Fastenzeit. Für Katholiken gehört der Empfang des Bußsakraments zur Österlichen Bußzeit – neben dem Verzicht, zum Beispiel auf Sucht- und Genussmittel, aber auch auf Luxus. Das Geben von Almosen in den Wochen vor Ostern hat in der bischöflichen Aktion Misereor eine weltweite Dimension bekommen. Allgemein wird eine Intensivierung des Glaubenslebens angestrebt. So widmet sich der Kreuzweg als besonderes Gebet der Österlichen Bußzeit dem Leiden und Sterben Jesu. Traditionell richtet Bischof Dr. Friedhelm Hofmann zu Beginn der Fastenzeit ein Hirtenwort an die Gläubigen. In diesem Jahr steht das von Papst Franziskus ausgerufene „Heilige Jahr der Barmherzigkeit“ im Mittelpunkt. Das Hirtenwort wird am ersten Fastensonntag, 14. Februar, in den Gottesdiensten im Bistum Würzburg verlesen.

(0616/0172; E-Mail voraus)

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