„Ich danke Ihnen für die Bereitschaft, dieses Amt zusätzlich zu Ihrer Aufgabe zu übernehmen“, sagte Rambacher. In den vergangenen Jahren sei die Zahl der ursprünglich zwölf nebenamtlichen Diözesanrichter stark gesunken, die verbliebenen vier seien alle über 70 Jahre alt. Diese arbeiten mit den drei hauptamtlichen Diözesanrichtern Diakon Dr. Jürgen Buchner, Melanie Jörg-Kluger und Klaus Schmalzl zusammen. Da für jedes Eheverfahren drei Richter benötigt werden, von denen zwei Geistliche sein müssen, sei das Amt des Diözesanrichters eine sehr wichtige Tätigkeit. Etwa 65 Fälle pro Jahr behandle das Offizialat in Würzburg. „Für die Menschen, die zu uns kommen, geht es um sehr viel: um die Frage des Personenstands und darum, ob sie wieder kirchlich heiraten können“, betonte der Offizial. Da die Aufgabe des Diözesanrichters große Sorgfalt und Gewissenhaftigkeit erfordere, sei es notwendig, dass die neuen Amtsträger im Angesicht Gottes versprechen, ihre Aufgabe nach bestem Wissen und Gewissen auszuführen. Außerdem seien solide Kenntnisse des Eherechts erforderlich. Entsprechende vertiefende Schulungen für die Diözesanrichter fänden regelmäßig statt, unterstrich der Offizial.
mh (POW)
(2714/0626; E-Mail voraus)
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