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Partnerbistum Mbinga

(POW) Seit 1989 besteht die Partnerschaft zwischen der Diözese Mbinga in Tansania und dem Bistum Würzburg. Eine ganz junge Kirche – das Bistum Mbinga wurde 1986 gegründet – ist seither mit der 742 gegründeten traditionsreichen Kirche von Würzburg eng verbunden, um sich gegenseitig zu stützen und zu stärken. Gründerväter sind Bischof Dr. Emmanuel Mapunda und Bischof Dr. Paul-Werner Scheele. Die Diözese Mbinga liegt im Südwesten Tansanias und umfasst das Gebiet des Hochlandes von Mbinga. In 1400 bis 2000 Meter Höhe leben dort 480.000 Menschen, von denen rund 360.000 Katholiken sind. Die Fläche des Bistums erstreckt sich auf 11.400 Quadratkilometern. Der Westen grenzt an den Njassasee an, der Süden an Mosambik. Die Menschen in Mbinga sprechen neben ihrer jeweiligen Stammessprache auch Kisuaheli, in der Schule wird Englisch als erste Fremdsprache gelehrt. Haupterwerb ist die Landwirtschaft. Im bergigen Land werden Mais, Reis, Bohnen, Sonnenblumen, Weizen und Hirse für den Eigenbedarf angebaut. Der Njassasee bietet Fischern Broterwerb. Im tropischen Hochlandklima wachsen Orangen, Mangos, Bananen, Melonen und Tabak. Exportiert wird der hochwertige Arabica-Kaffee.

Das Bistum Mbinga hat 25 Pfarreien mit über 120 Außenstellen. Bischof von Mbinga ist ab 5. Juni 2011 John C. Ndimbo. Er ist Amtsnachfolger von Bischof Mapunda. Priester, Schwestern und Katechisten arbeiten in der Seelsorge. Im kleinen Seminar in Likonde bereiten sich Jugendliche auf das Studium der Theologie vor. Seit 1993 sind die Christliche Arbeiterjugend (CAJ) im Bistum Würzburg und der Jugendverband UVIKAMBI in Mbinga Partner. Mit Hilfe der Diözese Würzburg wurde das neue Diözesanzentrum in Mbinga errichtet und 1995 eingeweiht, 1997 die Domkirche Sankt Kilian in Mbinga. 1999 feierte das Würzburger Partnerbistum 100 Jahre Christentum in Mbinga. Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen im schulischen Bereich, in der Bewusstseins- und Bildungsarbeit sowie im Projekt „Partnerkaffee“. Gemeinsame Initiativen sind der Aufbau von Lehrwerkstätten, die Schulung von Seelsorgern und der Mitarbeiter im Gesundheitswesen, der Aufbau der Frauenarbeit und eines Basisgesundheitsdienstes sowie die Verbesserung der allgemeinen Lebenssituation. Hierzu zählen der Ausbau wasserbetriebener Maismühlen ebenso wie die Aufforstung von Wäldern oder das so genannte „Kuhprojekt“ in der Landwirtschaft. Spenden für die Partnerdiözese nimmt die Bischöfliche Finanzkammer Würzburg entgegen: Ligabank Würzburg, Bankleitzahl 75090300, Konto 3000001, Stichwort „Partnerbistum Mbinga“. Weitere Informationen bei der Diözesanstelle Mission – Entwicklung – Frieden, Klaus Veeh, Kilianshaus, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38665122, E-Mail mef@bistum-wuerzburg.de.

(2211/0595; E-Mail voraus)

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