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Pastoraler Raum Aschaffenburg: Errichtungsurkunde übergeben

Aschaffenburg (POW) „Es geht uns nicht darum, aus Aschaffenburg eine XXL-Pfarrei zu machen.“

Das hat Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran am Sonntag, 22. Mai, bei der Feier zur Errichtung des Pastoralen Raums Aschaffenburg-Stadt betont. Die einzelne Gemeinde solle auch weiterhin eine wichtige Bezugsgröße für die Gläubigen bleiben. Für die Verwaltung der kirchlichen Belange sei aber jetzt die gesamte Stadt die Bezugsgröße. Als Kuratoren für den Pastoralen Raum sind Pfarrer Robert Stolzenberger und Dekan Martin Heim ernannt, die Koordinatoren sind Gemeindereferentin Andrea Buhler-Schmidt und Pastoralreferent Thorsten Seipel. In einer Steuerungsgruppe arbeiten außerdem Dr. Ursula Silber, Rektorin des Martinushauses, Krankenhausseelsorgerin Wiltrud Stoer und als Vertreter der Ehrenamtlichen Dr. Peter Müller mit. Die Übergabe der Gründungsurkunde des Pastoralen Raums fand bei einem Vespergottesdienst in der Stiftsbasilika statt. In seiner Predigt verwies Vorndran auf die Umbruchszeiten, in denen sich die Gesellschaft und eben auch die Kirche befänden. „Das müssen wir annehmen und aktiv gestalten“, sagte der Generalvikar. Er dankte den ehrenamtlichen Mitarbeitern, die sich dieser Herausforderung stellen. Sie könnten sich sicher sein, dass sie den auferstandenen Jesus Christus als treuen Partner an ihrer Seite haben, sagte Vorndran. Vorndran dankte auch der Franziskanischen Gemeinschaft von Bethanien, die sich jetzt in die aktive Seelsorge der Stadt mit einklinke und für die Betreuung der Stadtteile Gailbach und Obernau Verantwortung übernehme. Bei der anschließenden Begegnung im Stiftsgarten verwies Ehrenamtlichen-Vertreter Müller auf die vielen Formen gelebten Glaubens, die es in Aschaffenburg gebe. Dort finde sich sowohl Platz für Traditionelles als auch für Innovation und Ökumene. „Für uns darf nicht das Kirchenoffizielle an erster Stelle stehen, sondern die gemeinsame Suche nach Möglichkeiten, wie wir unseren Glauben heute leben können“, sagte Müller. Die Vesper wurde musikalisch begleitet von der Schola Cantorum und der Kantorin Caroline Roth an der Orgel.          

bv (POW)

(2122/0618; E-Mail voraus)

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