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Pastoralreferent Burkard Fleckenstein geht in Ruhestand

Würzburg (POW) Bei einer Feierstunde in den Räumen der Ehe-, Familien- und Lebensberatung (EFL) Würzburg ist am Dienstag, 18. Februar, Pastoralreferent Burkard Fleckenstein (62) in den Ruhestand verabschiedet worden.

Als „äußerst vielseitig einsetzbar“ würdigte Albert Knött, EFL-Fachreferent der Diözese Würzburg und Leiter der Würzburger Beratungsstelle, Fleckenstein. Dieser habe als Vorbild maßgeblich dazu beigetragen, dass er selbst auch die Ausbildung in EFL absolviert habe. „Am Ende Deiner Arbeit in Festanstellung möchte ich Dir ganz ausdrücklich auch im Namen des Teams aufs Herzlichste Danke sagen für alles, was Du für die EFL und ihre Klientinnen und Klienten geleistet hast“, sagte Knött. Für das Personalreferat würdigte Johannes Reuter, Diözesanreferent für die Berufsgruppe der Pastoralreferenten, das Wirken Fleckensteins. Er gehöre mit fast 37 Dienstjahren zur ersten Generation seiner Berufsgruppe und sei deutlich vom Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils geprägt. „Du hast Dich nie vor neuen Aufgaben gescheut“, betonte Reuter. Stets habe Fleckenstein sich dabei für eine geschwisterliche Kirche eingesetzt, die nahe bei den Menschen ist. Als Beispiel nannte Pastoralreferentin Doris Schäfer, Leiterin der Gefängnisseelsorge in den Justizvollzugsanstalten Würzburg und Schweinfurt, Fleckensteins Einsatz bei den Paarseminaren in der JVA Würzburg. Dort habe er mit seiner einfühlsamen Art einen „unschätzbaren Dienst“ geleistet. Schäfer ermunterte ihn dazu, sich ehrenamtlich auch weiterhin für die Gefangenen und ihre Angehörigen einzusetzen. Für die Mitarbeitervertretung (MAV) des Bischöflichen Ordinariats überbrachte die Vorsitzende Dorothea Weitz Glück- und Segenswünsche, verbunden mit einem Auszug aus Hermann Hesses Gedicht „Stufen“. Mit kurzen Zitaten aus Texten, die seine Arbeit „in diesem Laden Kirche“ maßgeblich beeinflusst haben, schaute Fleckenstein zurück. Von Karl Rahner habe er gelernt, dass Gott in Jesus Christus seine Liebe zur Welt und jedem einzelnen Menschen deutlich gemacht hat und seine Beziehung anbietet. Von Meister Eckart habe er mitgenommen, dass jede Zeit Gottes Zeit ist und nur bei Wertschätzung des Gegenübers Beziehung gelingen kann. Und aus dem Konzilsdokument „Gaudium et spes“ sei für ihn zentral, dass die Kirche bei den Menschen ist und den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus wagt. Er dankte allen, mit denen er zusammenarbeiten durfte, und besonders seiner Frau für die Unterstützung.

Fleckenstein wurde 1957 in Hösbach geboren. Nach dem Abitur am Karl-Theodor von Dalberg-Gymnasium in Aschaffenburg studierte er von 1977 bis 1983 Katholische Theologie an der Universität Würzburg. Als Pastoralassistent wirkte er zunächst in der Pfarreiengemeinschaft Hofheim. 1987 wechselte er nach Baunach und wurde dort 1988 Pastoralreferent. 1993 wechselte er nach Aub, Gelchsheim und Röttingen. Von 1996 bis 2002 war er auch Ehe- und Familienseelsorger für das Dekanat Ochsenfurt. 2002 begann Fleckenstein als Mitarbeiter in der Ehe-, Familien- und Lebensberatungsstelle (EFL) Würzburg. Von 2002 bis 2007 war er als Pastoralreferent zugleich Pfarrbeauftragter für die Pfarreien Aub, Burgerroth, Baldersheim und die Kuratie Buch und begleitete den Prozess zur neuen Pfarreiengemeinschaft Aub-Gelchsheim mit den Orten Aub, Baldersheim, Buch, Burgerroth, Gelchsheim, Oellingen und Osthausen. Ab 2010 war er außerdem Beauftragter für Alten- und Krankenpastoral im Dekanat Ochsenfurt. Seine Tätigkeit in der EFL-Beratungsstelle wurde 2011 auch auf Beratungen in der JVA ausgeweitet. Fleckenstein ist verheiratet und Vater von vier erwachsenen Kindern. 2018 ging Fleckenstein in Altersteilzeit und beendete seine Tätigkeit in der Pfarreiengemeinschaft Aub-Gelchsheim.

   mh (POW)

(0902/0219; E-Mail voraus)                                                                                    

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