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Pater Hermann Keul im Alter von 85 Jahren gestorben

Betzdorf/Lebenhan (POW) Pater Hermann Keul von den Missionaren von der Heiligen Familie, früherer  mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Brend, Brendlorenzen“,  ist am Donnerstag, 15. Oktober, im Alter von 85 Jahren im Krankenhaus von Kirchen an der Sieg gestorben.

Keul wurde 1935 in Niederelbert im Unterwesterwald geboren. 1965 machte der gelernte Elektriker, der sich nach drei Gesellenjahren auf den Aufzugsbau konzentrierte, am Abendgymnasium in Mainz das Abitur nach. Während seines Wegs zum Abitur wohnte er in Mainz bei den Missionaren von der Heiligen Familie. Weil er dort nach eigenem Bekunden „wie in der eigenen Familie“ lebte, trat er am 1. Mai 1965 in Mühlbach (Landkreis Rhön-Grabfeld) in das Noviziat des Ordens ein. 1966 legte er seine Erstprofess ab. Das Theologiestudium führte ihn nach Ravengiersburg im Hunsrück und Mainz. Dort empfing er am 15. Juli 1972 im Dom die Priesterweihe. Bis 1981 wirkte er als Ökonom am Sankt Josef-Gymnasium in Biesdorf/Südeifel. Gleichzeitig war er als Seelsorger für verschiedene Pfarreien aktiv. Anschließend wechselte er nach Mainz, wo er wiederum in der Seelsorge tätig war. 1982 wurde er zum Pfarrer der Pfarrei Heilige Familie in Betzdorf-Bruche ernannt. Zum Rektor des Lebenhaner Missionshauses Sankt Kilian wurde Keul 1987 ernannt. 1993 verließ er das Bistum Würzburg wieder und übernahm die Leitung der Niederlassung der Missionare von der Heiligen Familie in Betzdorf/Siegerland. 2003 kehrte er nach Lebenhan zurück und war bis zur Auflösung des Klosters im Jahr 2008 Rektor des Missionshauses Sankt Kilian. Von 2005 bis 2011 war er mitarbeitender Priester in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Brend, Brendlorenzen“ und für Rödelmaier zuständig. Dort wohnte er ab 2008 und betreute auch den Karmel mit. Außerdem wirkte er in Bastheim und Oberelsbach. 2011 ging er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand und zog nach Betzdorf. Coronabedingt fanden Requiem und Beisetzung am Dienstag, 20. Oktober, im engsten Kreis der Gemeinschaft statt.

(4320/1101; E-Mail voraus)

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