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Pater Michael Knappe im Alter von 80 Jahren gestorben

Betzdorf/Bad Neustadt/Heustreu (POW) Wie erst jetzt bekannt wurde, ist am Samstag, 1. Januar, Pater Michael Knappe von den Missionaren von der Heiligen Familie im Alter von 80 Jahren gestorben.

Er war unter anderem an der Missionsschule Sankt Kilian im Bad Neustädter Stadtteil Lebenhan und war Pfarrverweser in Heustreu. Knappe wurde 1941 in Habelschwerdt/Schlesien geboren. 1945 kam seine Familie durch die Vertreibung nach Plettenberg (Sauerland). Dort besuchte er zunächst die Volksschule und bis 1959 die Realschule. Da er Missionar von der Heiligen Familien werden wollte, trat er nach der Mittleren Reife in die Missionsschule Sankt Kilian in Lebenhan ein, wo er 1964 das Abitur erwarb. Im gleichen Jahr begann er in Bad Neustadt-Mühlbach das Noviziat. Die erste Profess legte Knappe am 1. Mai 1965 ab. An der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Missionare von der Heiligen Familie in Ravengiersburg im Hunsrück studierte er von 1965 bis 1970 Philosophie und Theologie. Zum Studium der Pastoraltheologie kam Knappe im Anschluss nach Mainz und empfing dort am 10. Juli 1971 die Priesterweihe. Als Neupriester war er zunächst fünf Jahre Kaplan in der Pfarrei Sankt Thomas Morus in Neuss. Von 1976 bis 1978 wirkte er als Präfekt an der Missionsschule in Lebenhan. In den folgenden Jahren war er ausschließlich in der Pfarrseelsorge tätig: als Kaplan in der Pfarrei Heilige Familie in Wanne-Eickel bis 1985, danach bis 1989 als Pfarrverweser in Heustreu und dann bis 2002 als Pfarrer in Ravengiersburg und Gemünden im Hunsrück. Als Pfarrverwalter und Kooperator in den Pfarreiengemeinschaften Simmern und Kirchberg wirkte er von 2002 bis 2016. Im Alter von 75 Jahren schied er aus der Pfarrseelsorge aus und kam zur seelsorglichen Aushilfe zu den Mauritzer Franziskanerinnen nach Münster, wo er bis 2019 blieb. Als seine geistigen Kräfte nachließen, wurde er in das Missionshaus Heilige Familie in Betzdorf/Sieg aufgenommen, wo er auf der Pflegestation bis zu seinem Tod lebte. Knappe wurde am Dreikönigstag auf dem Klosterfriedhof in Betzdorf-Bruche beigesetzt.

(0522/0149; E-Mail voraus)

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