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Dokumentation

„pax christi“-Diözesanvorsitzender solidarisiert sich mit Erklärung der Deutschen Sektion „Aufrüstungsspirale durchbrechen!“

„Kräfte freisetzen für langfristige Friedensperspektive Ein klares ,Nein!‘ zur erneuten Stationierung weitreichender US-amerikanischer Waffensysteme in Deutschland ab 2026. So solidarisiert sich Jürgen Herberich, der Diözesanvorsitzende des Würzburger Diözesanvorstands von ,pax christi‘, mit einer Erklärung der Deutschen Sektion der internationalen ökumenischen Friedensbewegung. Bundesvorstand und die Kommission Friedenspolitik ,pax christi‘ hatten ihre Stellungnahme Ende Juli 2024 veröffentlicht.

Entstanden aus dem Geist der Völkerverständigung und Versöhnung nach der bitteren Erfahrung zweier Weltkriege, ist es verpflichtender Auftrag für ,pax christi‘, an die Stärke internationaler Solidarität und Kooperation anstelle von Abschreckung und Wettrüsten zu erinnern und auch dafür einzutreten. Der Diözesanvorstand Würzburg bekräftigt diese Aufgabe und appelliert an alle Menschen guten Willens, Kräfte freizusetzen für eine protestierende Hoffnung auf eine langfristige Friedensperspektive. Es ist nicht die Zielrichtung christlicher Hoffnung, Ängste zu schüren oder zu verstärken. Es ist in der Nachfolge Jesu die Aufgabe, die Kraft protestierender Hoffnung zu entfalten gegen die Unmenschlichkeit von Kriegen, gegen Ungerechtigkeit und eine sinnlose, ressourcenvernichtende Abschreckungsdoktrin.

Im Wortlaut der Stellungnahme der Deutschen Sektion von ,pax christi‘ heißt es:

,Auch wenn seitens der Bundesregierung betont wird, dass diese Systeme nicht mit atomaren Sprengköpfen bestückt werden sollen, erhöht die Möglichkeit dazu künftig das Konfliktpotential.

Die aufgekündigten Abrüstungsverträge, vor allem der INF-Vertrag zur Abrüstung und Vernichtung von nuklearen Mittel- und Kurzstreckenraketen, müssen daher dringend neu verhandelt werden.

Den Plänen der Bundesregierung, mittelfristig eigene europäische Luftabwehrsysteme zu entwickeln und die US-amerikanischen damit zu ersetzen, muss deutlich widersprochen werden.

Wir brauchen Abrüstung statt einer neuen ,Nachrüstung‘!

,pax christi‘ fordert daher von der Bundesregierung das Stationierungsvorhaben zu stoppen und ruft zu entschiedenem zivilgesellschaftlichen Protest dagegen auf.

Die neue Aufrüstungsspirale in den NATO-Staaten und Russland muss durchbrochen werden! Um die Bedrohungslage und damit das Eskalationsrisiko systematisch zu reduzieren, müssen sich die Bundesregierung, aber auch die Zivilgesellschaft und die Kirchen in Deutschland für militärische und verbale Deeskalation und Abrüstung sowie Diplomatie einsetzen.‘“

Bitte beachten: Dies ist eine Pressemitteilung von „pax christi“, nicht des Bistums Würzburg