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Persönliche Stärken berücksichtigen

Vollversammlung der Gemeindereferenten diskutiert unter anderem Stellenbesetzungsmodalitäten – Butz und Hart als Sprecher bestätigt

Volkersberg/Würzburg (POW) Die Berufsgruppe der Gemeindereferenten im Bistum Würzburg hat im Rahmen ihrer Vollversammlung auf dem Volkersberg Julia Butz (30) und Thomas Hart (44) für weitere zwei Jahre in ihrem Amt als Sprecher bestätigt. Die beiden haben das Amt seit 2013 inne. Butz ist als Gemeindereferentin in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Urban an der Mainschleife, Volkach“ tätig, Hart ist Klinikseelsorger im Rhön-Klinikum Bad Neustadt.

Beide nannten die Arbeit an der Weiterentwicklung des Berufsbildes als eine der wichtigsten Aufgaben für die kommende Amtsperiode. Mit den zurzeit anlaufenden Überlegungen für einen Pastoralplan 2030 kämen auf die Gemeindereferenten große Veränderungen zu, sagte Hart. Deswegen wolle man sich von Anfang an in die Überlegungen dazu einbringen. Als weiteres wichtiges Thema sieht Butz die Frage der persönlichen beruflichen Weiterentwicklung. Die vielen vakanten Stellen im Bereich der Seelsorge bärgen die Gefahr in sich, dass Stellen eher aus der Not heraus besetzt würden als mit Blick auf die persönlichen Stärken des Mitarbeiters. Hier wolle die Sprecherrunde mit dem Personalreferat im Gespräch bleiben.

Auf der Vollversammlung waren weitere Aufgaben neu zu besetzen. Cornelia Schäfer und Heike Waldvogel vertreten die Gemeindereferenten bei der Kirchenfrauenkonferenz, Markus Schlereth wurde als Vertreter im Diözesanrat bestätigt und Simon Becker geht künftig für die Berufsgruppe in die Personalkommission. Gemeinsam mit dem Stellvertretenden Generalvikar Domkapitular Monsignore Dietrich Seidel, Leiter der Hauptabteilung Personal, wurden die Modalitäten zur Besetzung der Stelle der Diözesanreferentin besprochen. Grundsätzlich sei die Besetzung Sache des Arbeitgebers, doch da diese Aufgabe wesentlich effektiver ausgeübt werden könne, wenn die Stelleninhaberin das Vertrauen der Berufsgruppe hat, sollen bei künftig notwendig werdenden Besetzungen die Berufsgruppensprecher in das Bewerbungsverfahren eingebunden werden, erklärten die Beteiligten.

Domkapitular Seidel nutzte die Gelegenheit, der Berufsgruppe für ihr Engagement in der Seelsorge zu danken. „Auch wenn in der Zukunft durch den Rückgang der Katholikenzahlen auch wieder Sparmaßnahmen anstehen, soll es im pastoralen Bereich keine Einschränkungen geben“, erklärte Domkapitular Seidel. Eine kurze Abfrage im Plenum machte deutlich, dass 2030 von den rund 100 anwesenden Mitarbeitern fast die Hälfte nicht mehr im Dienst sein wird. Er forderte auch dazu auf, junge Menschen an der Basis zu ermutigen, Berufe in der Seelsorge zu ergreifen. Derzeit befinden sich vier Gemeindeassistenten in der Ausbildungsphase, drei im Berufspraktikum und 20 in den verschiedenen Phasen des Studiums. Wie viele von ihnen tatsächlich in den Beruf einsteigen, lässt sich aber schwer abschätzen.

Der Vollversammlung schlossen sich noch verschiedene Fortbildungen an. Die Teilnehmer konnten sich zwischen den Themen „Prophetische Frauen in der Bibel“, „Selbstfürsorge – ein Weg zu mehr Lebensfreude“ und einem Kurs zur Reflexion des beruflichen Selbstkonzeptes entscheiden.

bv (POW)

(0315/0055; E-Mail voraus)

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