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Perspektiven für Benachteiligte

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg vergibt 87.640 Euro für 15 Ausbildungs- und Arbeitsstellen in Unterfranken und Mbinga

Würzburg/Mbinga/Miltenberg/Rückersbach/Schweinfurt (POW) Insgesamt 87.640 Euro hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg bei seiner jüngsten Sitzung vergeben. Insgesamt 15 Ausbildungs- und Arbeitsplätze werden damit bis ins kommende Jahr und zum Teil bis in das Jahr 2019 hinein unterstützt. Besonders genehmigten die Mitglieder des Ausschusses unter Vorsitz des Bischöflichen Finanzdirektors Albrecht Siedler Fördermittel für Arbeitsplätze von Menschen, die auf dem regulären Arbeitsmarkt keine Beschäftigung finden.

Bis in das Jahr 2019 hinein unterstützt der Solidaritätsfonds im Kolping-Seminarzentrum Rückersbach eine Ausbildungsstelle zum Koch sowie eine Ausbildungsstelle zum Hotelfachmann mit jeweils 15.000 Euro.

Für ein Jahr genehmigte der Vergabeausschuss insgesamt 35.000 Euro für die Förderung von zehn Mitarbeitern mit und ohne Behinderung in Küche und Service im Integrationsprojekt „Gasthaus HandWerk“ der Kolping-Gastro GmbH in Schweinfurt.

Für ein weiteres Jahr erhält die Caritas-Einrichtungen Aschaffenburg/Miltenberg gGmbH 5000 Euro für die Stelle einer Küchenhilfe im Haus Maria-Regina in Miltenberg.

Noch für das Jahr 2016 erhält die Vinzenz – gemeinnützige Serviceleistungen GmbH 15.000 Euro für die Stelle einer Mitarbeiterin mit körperlichen Einschränkungen.

Aus den Mitteln des Solidaritätsfonds „Weinbergsarbeiter“ der Pastoralreferenten im Bistum Würzburg wird die Arbeit von Edwina Hillary Hyera in der Projektstelle „Koordination der Frauensozialarbeit im Partnerbistum Mbinga“ für ein weiteres Jahr mit 2640 Euro unterstützt.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt rund 12,2 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3987 Frauen und Männern wurde und wird geholfen.

Von 1984 bis Mitte 2016 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt gut 9,8 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren rund 2,4 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, IBAN DE70750903000003000044, BIC GENODEF1M05, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, IBAN DE29790500000000090605, BIC BYLADEM1SWU.

sti (POW)

(2616/0727; E-Mail voraus)

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