Gottesdienst und weltlicher Dienst schlössen sich nicht gegenseitig aus, sondern gehörten zusammen, betonte Weihbischof Boom in seiner Ansprache. Nur wenn die Verwaltung geordnet sei, könne man auch gute Seelsorge betreiben. „Wir dürfen dabei aber nie vergessen, dass der Dienst vor Gott und vor den Menschen Vorrang hat.“ Der Aschermittwoch sei ein guter Tag für die Einführung in den besonderen Dienst als Domvikar, fuhr der Weihbischof fort. „Die österliche Bußzeit ist ein Abbild für unser Leben, und das ganze Leben ist eine Zeit der Gnade. Jeder Tag ist ein Tag der Rettung, weil Gott uns zur Seite steht. Ich wünsche uns allen, dass wir dies in unseren Diensten vor Gott und vor den Menschen immer wieder selbst spüren.“ Göttke legte im Beisein der Domkapitulare und Domvikare das Glaubensbekenntnis ab und sprach das Kapitelsversprechen. Anschließend dankte der neue Domvikar dem Weihbischof und dem Domkapitel für ihr Vertrauen. „Ich freue mich auf die Gemeinschaft mit Euch und den Dienst in dieser Kirche.“ Besonders freue er sich darauf, junge Menschen auf dem Weg in der Nachfolge Christi und auf ihrem Arbeitsweg zu begleiten und ihnen das Rüstzeug für ihren Dienst mitzugeben. Derzeit gibt es fünf Domvikare in Würzburg, die dem Domkapitel zugeordnet sind. Sie sind laut Statuten für den Gottesdienst im Dom und für den Dienst im Bischöflichen Ordinariat zuständig.
sti (POW)
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