Am Montag, 16. Dezember, kam dazu eine Delegation der Pfadfinderinnenschaft Sankt Georg (PSG) und der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) in das Würzburger Bischofshaus. Bischof Jung dankte den jungen Erwachsenen anlässlich der traditionellen Übergabe des Friedenslichts für ihren Einsatz für Verständigung und Zusammenhalt in der Gesellschaft. Angelika Schlotter von der Diözesanleitung der DPSG hatte das Friedenslicht tags zuvor mit drei weiteren Pfadfinderinnen und Pfadfindern aus dem österreichischen Wien nach Würzburg gebracht. Rund 1500 Personen aus 20 Nationen, sogar aus den USA, hätten an der Aussendungsfeier teilgenommen. Mit Blick auf die Weltlage sei die Bedeutung des Friedenslichts groß, sagte Bischof Jung. „Es ist zugleich wichtig, dass wir für den Frieden beten und uns im Alltag dafür einsetzen.“ Den Pfadfinderinnen und Pfadfindern dankte er für das jährliche Überbringen der adventlichen Hoffnungsbotschaft, die im Friedenslicht weithin leuchte. Aufgrund des Nahostkonflikts und des eingeschränkten Flugverkehrs konnte in diesem Jahr die traditionelle Delegationsreise zum Holen des Friedenslichts in Bethlehem nicht stattfinden. Das Friedenslicht wurde in diesem Jahr in Christkindl, der Partnerstadt Bethlehems in der Steiermark, entzündet und trat von dort aus seine weltweite Reise an. So war es bereits 2012, 2015 und 2023 wegen des Konflikts in der Region sowie 2020 und 2021 wegen der Coronapandemie geschehen. In Würzburg kann das Friedenslicht am Eingang der Jugendkirche in der Ottostraße 1 sowie im Kiliansdom direkt neben dem Nagelkreuz im Andachtsraum bei der Schmerzhaften Muttergottes abgeholt werden.
mh (POW)
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