Stühler wurde 1953 in Schweinfurt geboren und stammt aus Reichmannshausen. Nach dem Abitur studierte er Theologie in Würzburg und München. Bischof Dr. Paul-Werner Scheele weihte ihn am 27. Februar 1982 in Würzburg zum Priester. Im Anschluss war Stühler Kaplan in der Pfarrei Sankt Peter und Paul in Großostheim sowie Jugendseelsorger für das Dekanat Aschaffenburg-West. 1984 wurde er Domkaplan in Würzburg. Im Jahr 1985 wurde er zunächst Pfarrverweser und im gleichen Jahr Pfarrer von Poppenhausen. 1986 wurde er auch Pfarrer von Pfersdorf sowie Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) im Bezirk Schweinfurt-West. 1992 wurde Stühler Domvikar. Außerdem wurde er als Leiter der Betriebsseelsorge, als KAB-Diözesanpräses (bis 1996) und als Diözesan-Männerseelsorger (bis 2005) beauftragt. 1995 wurde er Direktor des Würzburger Studienseminars Kilianeum, für das er bereits seit 1993 einen Seelsorgsauftrag hatte, sowie Vizepräsident der Gemeinschaften der Katholischen Männer Deutschlands. Zusätzlich unterrichtete er von 1996 bis 2011 an der Maria-Ward-Schule in Würzburg. Nach der Auflösung des Kilianeums im Jahr 1998 wurde Stühler Pfarrer der Pfarrei Sankt Albert im Würzburger Stadtteil Lindleinsmühle. Seit 1999 ist er Pfarrer der Juliusspitalpfarrei Sankt Kilian Würzburg. Seine Aufgaben umfassen unter anderem die Seelsorge auf den Palliativstationen und im Hospiz, den Religionsunterricht in der Ausbildung der Pflegeberufe sowie die Weiterbildung von Ärzten und Pflegeberufen in der Palliativakademie. 2003 übernahm er zudem das Amt des Seelsorgers für den Malteser Hilfsdienst, Stadtverband Würzburg. Von 2010 bis 2018 wirkte er auch als Geistlicher Beirat des Diözesanverbands Würzburg des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB). 2020 übernahm Stühler zusätzlich das Amt als Rektor ecclesiae der Kirche Mariä Schutz auf der Vogelsburg.
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