Der am 24. Juni 1931 in Köln geborene Geistliche gehörte zum letzten Priesterjahrgang, den Bischof Dr. Julius Döpfner am 22. Juli 1956 vor seinem Weggang nach Berlin weihte. Dolata verbrachte seine Kaplansjahre in Sailauf, Aschaffenburg-Herz Jesu, Eltmann und in Volkach, wo er gleichzeitig Dekanatsjugendseelsorger war. 1962 übernahm er mit Sankt Josef in Würzburg-Oberdürrbach seine erste Pfarrei und unterrichtete als Religionslehrer in Würzburg. In seiner Amtszeit entstanden unter anderem ein neues Gotteshaus, das Pfarrzentrum und der Kindergarten. 1977 wurde Dolata Pfarrer von Würzburg-Sankt Adalbero, wo er 18 Jahre wirkte. Auch dort warteten neben der Seelsorge zahlreiche Aufgaben im Bereich der Renovierung und Bausanierung auf ihn. Die Kirche Sankt Adalbero, die nach dem Zweiten Weltkrieg nur provisorisch instand gesetzt wurde, ließ er im Innen- und Außenbereich vollständig renovieren und ihren ursprünglichen Zustand wiederherstellen. Den Abschluss bildete der Einbau der Renschorgel. Von 1976 bis 1980 hatte Pfarrer Dolata zusätzlich noch das Amt des Prokurators für das Stadtdekanat Würzburg inne. 1995 trat der Seelsorger aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand, den er bis 2004 in Köln verbrachte. Danach wohnte Dolata wieder in der Würzburger Pfarrei Sankt Adalbero. Anfang Juni 2011 zog er ins niederländische Amsterdam um. Das Requiem für Dolata wird am Mittwoch, 7. April, in der Kirche Sankt Barbara in Amsterdam gefeiert, die Beisetzung auf dem Naturfriedhof in Arnhem im engsten Familienkreis schließt sich an. Da die Niederlande aktuell Corona-Hochrisikogebiet sind, sind keine Besucher gestattet. In Würzburg wird es einen Gedenkgottesdienst für den Verstorbenen in der Pfarrkirche Sankt Adalbero geben.
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