Er wirkte lange Jahre als Pfarrer in Greußenheim im Landkreis Würzburg. Ritter wurde 1938 in Alzenau geboren und wuchs in Reyersbach auf. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 29. Juni 1965 in Bad Kissingen zum Priester. Seine Kaplansjahre führten Ritter nach Heigenbrücken, Kleinostheim, Kitzingen-Sankt Johannes und Würzburg-Sankt Elisabeth. 1972 übernahm er die Pfarrei Greußenheim. 1973 bekam er außerdem einen Seelsorgeauftrag für Uettingen und wurde 1976 auch Verweser von Roßbrunn. 1987 wurde er zum Pfarrer von Roßbrunn ernannt. 1999 übernahm Ritter außerdem das Amt des Präses der Kolpingsfamilie Greußenheim. 2001 wurde er von Roßbrunn entpflichtet, die Filiale Uettingen betreute er noch bis 2003. Im Jahr 2000 wurde er zusätzlich Beauftragter für Ökumene im Dekanat Würzburg-links des Mains. 2006 übernahm er außerdem die Aufgabe des Caritasseelsorgers für das Dekanat. Ritter engagierte sich unter anderem bei den Kirchenrenovierungen in Uettingen, Greußenheim, Roßbrunn und Mädelhofen. 2008 trat er in den dauernden Ruhestand, gleichzeitig wurde er zum Ehrenbürger von Greußenheim ernannt. Im Ruhestand half er weiterhin in Greußenheim und in der Pfarreiengemeinschaft in der Seelsorge mit. Seit Frühjahr 2013 wohnte er in Würzburg. 2019 bekam Ritter die Bayerische Verfassungsmedaille verliehen. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Samstag, 4. Juli, um 10 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Bartholomäus in Greußenheim unter Berücksichtigung der derzeit geltenden Hygiene- und Abstandsregeln gebetet. Die Beisetzung schließt sich an. Bereits am Freitag, 3. Juli, wird um 20.30 Uhr der Rosenkranz gebetet.
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