Glückler wurde am 27. Juni 1929 in Schweinfurt geboren und wuchs in Schweinfurt und Haßfurt auf. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 18. Juli 1953 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Ludwig in Würzburg zum Priester. Kaplan war Hermann Glückler in Fladungen, Kirchheim, Rannungen und Stockstadt, bevor er 1960 in Holzkirchen seine erste Pfarrstelle bekam. Ab 1961 war er Jugendseelsorger für das damalige Dekanat Marktheidenfeld. Nach Schonungen wechselte Glückler 1966, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1999 wirkte. Ab 1976 bis zu seinem Ruhestand war er mit kurzer Unterbrechung auch Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Schweinfurt-Nord. 1982 wurde er zusätzlich zum Dekanats-Altenseelsorger ernannt. Dieses Amt hatte er bereits von 1977 bis 1979 inne. Glückler, der 1987 nach drei Jahren als Verweser auch zum Pfarrer von Hausen ernannt wurde, war zeitweise zusätzlich Kuratus von Mainberg und Forst. Für sein langjähriges Engagement machte ihn die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Schonungen 1996 zu ihrem Ehrenpräses. 1999 wurde Glückler in den Ruhestand versetzt, den er bis 2014 in Haßfurt verbrachte. Dort half er in der Pfarreiengemeinschaft Sankt Kilian in der Seelsorge mit und setzte sich als KAB-Präses von Sylbach für die Anliegen der Arbeitnehmer ein. Seit 2014 lebte Glückler im Würzburger Seniorenzentrum Sankt Thekla. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Montag, 3. Februar, um 14 Uhr in der Ritterkapelle in Haßfurt gefeiert. Die Beisetzung auf dem alten Friedhof schließt sich an. Bereits um 13.30 Uhr wird der Rosenkranz gebetet.
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