Langhans wurde 1921 im thüringischen Hüttensteinach bei Sonneberg geboren. Nach der Priesterweihe am 28. Oktober 1950 durch Bischof Dr. Julius Döpfner in Würzburg kam er als Kaplan nach Bürgstadt, 1951 nach Randersacker und dann nach Mellrichstadt. 1953 wurde Langhans Kuratus in Albstadt. 1960 wurde er zum Pfarrer von Neustadt am Main ernannt. Während seiner Amtszeit wurden unter anderem die Kirche in Erlach neu gebaut, die Karolingische Vierungskirche freigelegt und die Pfarrkirche in Neustadt renoviert. Langhans veranlasste die Rückführung des nach Frankfurt verkauften romanischen Säulengangs des ehemaligen Neustädter Benediktinerklosters und dessen Wiederaufbau an seinem ursprünglichen Ort. 1983 erhielt er vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus für seinen Einsatz die Denkmalschutz-Medaille. Von 1975 bis 1995 war der Ehrenbürger von Neustadt auch Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Lohr am Main. 1998 trat Pfarrer Langhans in den Ruhestand und zog nach Bad Kissingen. Der Bayerische Landesverein für Heimatpflege zeichnete ihn im Jahr 2002 für die langjährigen und großen Verdienste um das Sammeln, Erforschen, Bewahren und Weitervermitteln des heimatlichen Kulturguts mit der Medaille „Für vorbildliche Heimatpflege“ aus. Bis vor kurzem feierte Langhans noch viermal in der Woche die heilige Messe bei den Josefsschwestern in Bad Kissingen. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 27. März, um 14 Uhr in der Abteikirche in Neustadt am Main gefeiert. Die Beisetzung schließt sich an.
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