Geboren wurde Lederer am 28. März 1942 im mittelfränkischen Ansbach. Am 27. Juni 1971 weihte ihn Bischof Josef Stangl in Würzburg zum Priester. Als Kaplan war Lederer in Versbach und Würzburg-Sankt Laurentius eingesetzt, bevor er 1977 Kuratus von Höchberg-Sankt Norbert wurde. 1982 wurde die Kuratie zur Pfarrei erhoben und Lederer zum Pfarrer ernannt. Von 1983 bis 2002 war er auch Dekanatsjugendseelsorger für das Dekanat Würzburg-links des Mains und mehrere Jahre auch Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dekanatscaritaspfarrer. Viele Jahre lang wirkte er zudem als Religionslehrer an der Grund- und Hauptschule sowie der Realschule in Höchberg sowie an der städtischen Hauswirtschaftsschule in Würzburg. Unter seiner Führung wurden zwischen 1980 und 1982 der Kirchenneubau von Höchberg-Sankt Norbert sowie die Feldkapelle „Zum Guten Hirten“ errichtet. 2003 übernahm Lederer die zusätzliche Aufgabe des stellvertretenden Dekans für Würzburg-links des Mains. Von 2005 bis 2011 war er dort Dekan. 2010 wurde er außerdem Koordinierender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Mariä Geburt und Sankt Norbert – Höchberg“. Die Gemeinde Höchberg zeichnete ihn für seine Verdienste um den Aufbau der Pfarrei Sankt Norbert 1998 mit der goldenen Gemeindeplakette aus. Mehrere Jahre half er zudem als Priester in der Filiale der Erlöserschwestern im Würzburger Steinbachtal mit. Außerdem war er über 30 Jahre lang Präses der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Höchberg und des Frauenkreises Sankt Norbert. Im September 2011 trat Lederer aus gesundheitlichen Gründen in den dauernden Ruhestand, den er in Höchberg verbrachte. Das Requiem für den Verstorbenen wird am Freitag, 26. Mai, um 14 Uhr in der Pfarrkirche Sankt Norbert in Höchberg gefeiert. Die Beisetzung auf dem neuen Friedhof schließt sich an. Bereits ab 12.30 Uhr besteht die Möglichkeit der Abschiednahme in der Pfarrkirche.
(2117/0564; E-Mail voraus)
Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet