Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Pfarrer Josef Treutlein geht in den Ruhestand

Franziskanische Präsenz am Käppele soll fortgeführt werden

Würzburg (POW) Bischof Dr. Franz Jung hat Pfarrer Josef Treutlein (72), Rector Ecclesiae der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes (Käppele) in Würzburg sowie Diözesan-Wallfahrtsseelsorger, mit Wirkung vom 1. November 2023 in den von ihm erbetenen Ruhestand versetzt. Für die langjährigen guten und treuen Dienste in der Seelsorge sprach der Bischof ihm den oberhirtlichen Dank aus.

Treutlein wurde 1951 in Bad Königshofen (Landkreis Rhön-Grabfeld) geboren. Bischof Josef Stangl weihte ihn am 27. Juni 1976 in Würzburg zum Priester. Im Anschluss war Treutlein Kaplan in Untersteinbach und Schweinfurt-Heilig Geist. Von 1980 bis 1984 war er Kuratus in Ostheim/Rhön mit Neustädtles und betreute gleichzeitig die Pfarreien Frickenhausen und Wechterswinkel mit. 1982 wurde er Mitglied im Säkularinstitut der Schönstatt-Diözesanpriester. 1984 übernahm Treutlein die Pfarrei Sankt Johannes in Hammelburg. Dort wurde er Präses der Kolpingfamilie. Als Pfarrer von Hammelburg war er ab 1990 zusätzlich für Unter- und Obererthal zuständig. Er wirkte von 1990 bis 2000 als Dekanatsbeauftragter für Priester- und Ordensberufe sowie Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik. 1995 wurde Treutlein stellvertretender Dekan des Dekanats Hammelburg. Von 1997 bis 2012 war er darüber hinaus Diözesanpräses der Schönstattbewegung im Bistum Würzburg. Im Jahr 2000 wechselte er nach Würzburg und wurde Pfarrer von Sankt Josef im Stadtteil Grombühl. Im gleichen Jahr übernahm er auch die Aufgabe des Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Würzburg-Stadt und des Präses des Grombühler Ortsverbandes der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB). Von 2003 bis 2012 war Treutlein außerdem Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der Geistlichen Gemeinschaften im Bistum Würzburg. Seit 2004 ist er Vorsitzender des Vereins der Freunde und Förderer des Fränkischen Marienwegs, dessen Initiator er ist. Von 2005 bis 2010 war er zusätzlich stellvertretender Dekan von Würzburg-Stadt und arbeitete im Priester- und Diözesanpastoralrat mit. 2010 wurde Treutlein offiziell mit der Pilgerseelsorge für den Fränkischen Marienweg beauftragt, wo er seitdem über 90 Pilgerwanderungen begleitet hat. Von 2011 bis 2014 war er mit einer Drittelstelle für die priesterliche Mitarbeit im Team der Schönstatt-Wallfahrt in Vallendar freigestellt. Seit 1980 war er als Referent der Domschule oft für den Themenbereich „Schuld und Versöhnung“ und seit 2002 zum Thema „Maria in Franken“ tätig. 2014 schloss Treutlein seine Ausbildung zum Geistlichen Begleiter ab. Seit 2014 ist er Rector Ecclesiae der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung und Schmerzhafte Muttergottes (Käppele) in Würzburg und Diözesan-Wallfahrtsseelsorger. Zudem ist er Präses der Maria-Schmerz-Bruderschaft und seit 2015 Präses des KAB-Stadtverbands Würzburg. Treutlein hat mehrere pastoral-liturgische Werkbücher und Handreichungen herausgegeben. Er engagiert sich als Begleiter von Besinnungstagen und Exerzitien, in der Ökumene, unter anderem in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen (AcK) Würzburg sowie dem Netzwerk „Miteinander für Europa“.

Die Franziskaner-Minoriten haben in den vergangenen Jahren die Pastoral am Käppele mit einer halben Stelle, besetzt mit Bruder Josef Fischer, unterstützt. Dieses Engagement soll auch nach dem Ruhestand von Pfarrer Treutlein beibehalten werden. Ob eine Aufstockung auf eine ganze Stelle möglich ist, werden die Franziskaner-Minoriten nach dem Provinzkapitel im Herbst/Winter 2023 entscheiden.

(2223/0602; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Foto abrufbar im Internet