Für seine langjährigen treuen und guten Dienste in der Seelsorge sprach der Bischof ihm den oberhirtlichen Dank aus. Hermes wurde in Düsseldorf geboren und stammt aus Zell am Main. Nach dem Abitur am Siebold-Gymnasium in Würzburg studierte er Theologie in Würzburg und Münster. Am 23. Februar 1985 wurde er von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele in Würzburg zum Priester geweiht. Als Kaplan wirkte Hermes in Obernau, Amorbach und Lohr-Sankt Michael, ehe er 1988 Regionaljugendseelsorger für Stadt und Landkreis Würzburg und Domkaplan wurde. 1990 wurde er für den ersten Missionseinsatz in Bolivien freigestellt. 1994 kehrte er ins Bistum zurück und übernahm als Pfarrer die Seelsorge für Stockheim, Eußenhausen und Hendungen. Ab 1996 war Hermes zudem nebenamtlicher Militärseelsorger am Standort Mellrichstadt. 1998 wurde er erneut für den Missionseinsatz in Bolivien freigestellt. Im Jahr 2007 ernannte ihn die Stadt Potosí, wo er als Seelsorger wirkte, zum Ehrenbürger. Im gleichen Jahr kehrte er nach Würzburg zurück und wirkte als Spiritual am Priesterseminar und als geistlicher Begleiter der Domchöre. 2008 wurde er von seinen Aufgaben entpflichtet und arbeitete vorübergehend in der Krankenhausseelsorge der Missionsärztlichen Klinik Würzburg mit, ehe er im Herbst 2008 erneut für den Einsatz in Bolivien freigestellt wurde. Von 2013 bis 2018 war Hermes Pfarrer und Wallfahrtsseelsorger am Wallfahrtsort des heiligen Expeditus in der Ortschaft San Luis. Seit 2019 war er Pfarrer in der Pfarrei in der Pfarrei Nuestra Señora del Valle sowie Spiritual am Priesterseminar San Lorenzo.
(1825/0427; E-Mail voraus)
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