Kloster Oberzell (POW) Auf große Resonanz ist eine Tagung für Berufseinsteigerinnen gestoßen, die von der Berufsgemeinschaft der Pfarrhausfrauen im Haus Sankt Klara in Kloster Oberzell durchgeführt wurde. Neben dem gegenseitigen Kennenlernen ging es darum, die Arbeit der Berufsgemeinschaft vorzustellen. Sie reicht von der Planung und Durchführung von Fortbildungen, Exerzitien, Diözesantagen und Wallfahrten bis zur Vertretung der Pfarrhausfrauen bei Behörden, Ämtern und Organisationen und zur Mitwirkung bei der Regelung von Arbeitsbedingungen (Tarifvertrag). Hierbei ist besonders hervorzuheben, dass auch die Nichtmitglieder der Berufsgemeinschaft in den Genuss dieser Leistungen kommen, ohne dafür einen Beitrag zu leisten. Das sei dank finanzieller Unterstützung durch die Diözese Würzburg möglich, sagte die Vorsitzende Karin Weber. Gleichzeitig appellierte sie an alle, sich durch die Mitgliedschaft in der Berufsgemeinschaft solidarisch mit den Kolleginnen zu zeigen. Silke Jörg von der Besoldungsstelle des Bischöflichen Ordinariats gab viele Informationen zum Tarifvertrag, erklärte den Gehaltszettel und beantworte Fragen rund um Urlaub, Krankheit, Kündigung, Entgeltumwandlung, Beihilfe und Zusatzversorgung. In der abschließenden Kaffeerunde baten die Teilnehmerinnen um Hilfe beim Organisieren von Treffen in den Dekanaten vor Ort. Auch meinten die Frauen, dass es nötig wäre, bei den Pfarrern Werbung für das Anstellen einer Haushälterin zu machen.
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