München/Schloss Gaibach (POW) Tapfer geschlagen haben sich die Vertreter aus dem Bistum Würzburg beim „Bafana Cup“ der ökumenischen Aktion „Club der guten Hoffnung“ am Freitag, 10., und Samstag, 11. Juli, in München. Das Team des Franken-Landschulheims Schloss Gaibach (Landkreis Kitzingen) kam beim Fußballturnier von vier südafrikanischen Jugendmannschaften und den acht besten Schulmannschaften aus Bayern auf Platz zwei. Der Sieg ging an das Bertolt-Brecht-Gymnasium Nürnberg, Platz drei an das Theodolinden-Gymnasium München. Die südafrikanischen Mannschaften belegten die Plätze sechs, acht, elf und zwölf.
Insgesamt hatten sich 6000 12- bis 13-Jährige aus Südafrika und Bayern an den Auswahlspielen des „Clubs der guten Hoffnung“ beteiligt. Die ökumenische Aktion mehrerer Hilfswerke nutzt Fußball, um die Begegnung zwischen jungen Südafrikanern und Deutschen zu fördern. Die Bayerische Staatskanzlei und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus unterstützen die Aktion.
Staatskanzleichef Siegfried Schneider und Augustinerpater Eric Englert, Präsident des internationalen Katholischen Missionswerks missio in München, ehrten die drei Siegermannschaften mit je einem Pokal. Alle teilnehmenden Mannschaften erhielten eine Medaille und Fußbälle der Aktion. „Fußball ist ein ideales Mittel zur Förderung von Toleranz und Solidarität über Grenzen hinweg. Mit dem Club der guten Hoffnung hat die Freundschaft zwischen der Jugend Südafrikas und Bayerns einen weiteren starken Impuls bekommen“, sagte Schneider.
Englert lobte alle Partner der Aktion, die benachteiligten Kindern und Jugendlichen in Südafrika Lebensperspektiven eröffnen. „Vor allem aber danken wir unseren jungen Gästen, die uns durch ihr engagiertes Fußballspiel und ihre Lebensfreude das enorme Potenzial ihrer afrikanischen Heimat verdeutlicht haben“, sagte er. In der vergangenen Woche absolvierten die Gäste aus Südafrika ein dichtes Begegnungsprogramm, das neben dem Besuch bayerischer Schulen und Sehenswürdigkeiten ein Training mit dem Bayerischen Fußballverband sowie einen Empfang in der Staatskanzlei vorsah.
Die ökumenische Aktion „Club der guten Hoffnung“ engagiert sich mit Blick auf die Fußballweltmeisterschaft 2010 für kirchliche Projekte gegen Jugendgewalt in Südafrika und fördert das Verständnis zwischen südafrikanischen und deutschen Jugendlichen. Träger der Aktion sind missio in München, Mission EineWelt – Centrum für Partnerschaft, Entwicklung und Mission der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, das Evangelisch-lutherische Missionswerk in Niedersachsen sowie das Evangelische Missionswerk in Deutschland. Zu den Partnern in Südafrika zählen der Orden der Salesianer, die Erzdiözese Kapstadt sowie evangelische Träger von Kinder- und Jugendprojekten.
Nähere Informationen im Internet unter www.club-der-guten-hoffnung.de.
(2909/0824; E-Mail voraus)
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