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Dokumentation

Postkartenaktion an Papst Franziskus

Diözesanverband Würzburg des Katholischen Deutschen Frauenbunds (KDFB) unterstützt bundesweite Aktion der Bewegung Maria 2.0

„Aus Anlass der Eröffnung der Weltsynode – bei der es um eine synodale Kirche gehen soll – fordert die deutschlandweite Bewegung Maria 2.0 mit einer groß angelegten Postkartenaktion Papst Franziskus auf,

● die systemischen Ursachen sexualisierter Gewalt in der katholischen Kirche anzugehen und zu ändern,

● hermetische Kleriker-Bünde aufzulösen, die zur Vertuschung der sexualisierten Gewalt beigetragen haben,

● Frauen die ihnen von Gott gegebenen priesterlichen Berufungen in der römisch-katholischen Kirche nicht länger zu verwehren und sie an der kirchlichen Macht und am Weiheamt teilhaben zu lassen,

● in der weltweiten Synode genau diese Probleme mit aufzugreifen und Frauen in diesen Prozess mit einzubeziehen,

damit das Ausbluten der katholischen Kirche, speziell hier in Deutschland, gestoppt werden kann.

Maria 2.0 steht für eine jesuanische Kirche, deren Wirklichkeit wieder etwas mit geltendem Menschenrecht und der Lebenswirklichkeit des Jahres 2021 zu tun hat. Synodalität bedeutet für uns, dass ALLE gemeinsam auf dem Weg sind. Soll das gelingen, dürfen Frauen auf allen Ebenen nicht länger ausgeschlossen werden.

Um diese wie auch die anderen Forderungen von Maria 2.0 zu untermauern, werden in der ersten Novemberwoche rund 20.000 Postkarten nach Rom an Papst Franziskus verschickt. Die Postkarte wurde von der Hamburger Maria 2.0-Gruppe entworfen. Viele Maria 2.0-Gruppen, auch wir in Würzburg und Aschaffenburg, und Unterstützer*innen des bundesweiten Maria 2.0-Netzwerks schlossen sich der Aktion an, so dass die Postkarten nun von vielen Orten aus dem ganzen Bundesgebiet versandt werden.

Maria 2.0 macht immer wieder durch regionale und überregionale Protestaktionen patriarchale und klerikale Strukturen der katholischen Kirche sichtbar; zuletzt anlässlich der Herbstvollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz in Fulda (September 2021) und der zweiten Synodalversammlung des Synodalen Wegs in Frankfurt (Oktober 2021). Sie wird auch auf dem Katholikentag 2022 in Stuttgart Ansprechpartnerin sein.“