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Prälat Heribert Brander gestorben

Früherer Generalvikar des Bistums Würzburg wurde 96 Jahre alt

Würzburg (POW) Im Alter von 96 Jahren ist am Freitag, 1. Dezember, Prälat Heribert Brander, langjähriger Generalvikar der Diözese Würzburg, gestorben. Er wirkte außerdem unter anderem als Stadtjugendseelsorger in Würzburg, als Dompfarrer, Stadtdekan, Domkapitular und Domdekan.

Brander wurde am 10. Dezember 1926 in Aidhausen (Landkreis Haßberge) geboren. Er studierte in Würzburg Theologie. Bischof Dr. Julius Döpfner spendete ihm am 20. Juli 1952 in der Neumünsterkirche in Würzburg das Sakrament der Priesterweihe. Als Kaplan wirkte Brander danach in Großwallstadt und Würzburg-Heilig Kreuz, wo er auch Stadtjugendseelsorger war. Von 1957 bis 1960 war er Kaplan beim Diözesan-Caritasverband Würzburg und anschließend Caritaspfarrer. 1960 übernahm er als Direktor die Leitung des Würzburger Studienseminars Julianeum und war zusätzlich Studentenseelsorger am Polytechnikum in Würzburg und Ehrenphilister bei der dortigen katholischen Studentenverbindung „Guelfia“ sowie Mitbegründer der katholischen Studentenverbindung „Grenzmark“ am Polytechnikum in Schweinfurt. Zudem war Brander Initiator der Telefonseelsorge in Würzburg.

Zum 1. Januar 1969 wurde Brander Dompfarrer, Domkapitular und Stadtdekan von Würzburg. Zugleich war er von 1975 bis 1980 Geistlicher Beirat des Dekanatsrats in der Stadt Würzburg. Seine Verdienste würdigte Papst Paul VI. 1977 mit der Ernennung zum Päpstlichen Ehrenprälaten. 1983 ernannte Bischof Dr. Paul-Werner Scheele Brander zum Generalvikar der Diözese. Von 1989 bis 2001 war Brander auch Domdekan. 1996 wurde er als Generalvikar entpflichtet. Viele Jahre wirkte er danach noch in der diözesanen Altenseelsorge mit. 2002 wurde Brander auch als Domdekan entpflichtet. Bis Frühjahr 2017 half er im Würzburger Neumünster bei der Feier von Gottesdiensten mit. Als Prior der Ritter vom Heiligen Grab in Jerusalem, Komturei Sankt Kilian Würzburg, engagierte er sich außerdem für die Christen im Heiligen Land. Auch begleitete er zahlreiche Pilgerzüge, vor allem nach Altötting. Gewürdigt wurde Branders soziales und öffentliches Wirken in all den Jahren mit zahlreichen Auszeichnungen, unter anderem dem Bundesverdienstkreuz am Bande, dem Bundesverdienstkreuz Erster Klasse sowie dem Bayerischen Verdienstorden.

Bischof Dr. Franz Jung feiert das Requiem für den Verstorbenen am Montag, 11. Dezember, um 10 Uhr im Würzburger Kiliansdom. Die Beisetzung, der Dompropst Weihbischof Ulrich Boom vorsteht, schließt sich an. Am Samstagabend, 9. Dezember, wird um 18.30 Uhr in der Domsepultur der Rosenkranz für den Verstorbenen gebetet. Zudem besteht am zweiten Adventssonntag, 10. Dezember, von 14 bis 17 Uhr Gelegenheit, sich am Sarg von Prälat Brander zu verabschieden. 

(4923/1338; E-Mail voraus)

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