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Priester-Zwillinge Hermann und Ludwig Glückler werden 90 Jahre alt

Würzburg/Haßfurt/Schonungen/Stammheim (POW) Ihren 90. Geburtstag begehen die beiden Pfarrer i. R. Hermann und Ludwig Glückler am Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Juni, im Seniorenheim Sankt Thekla in Würzburg.

Dorthin sind sie 2014 gezogen, nachdem sie zuletzt 15 Jahre in Haßfurt gewohnt hatten. Der „ältere“ der beiden in Schweinfurt geborenen Zwillinge, Hermann, war 33 Jahre lang Pfarrer in Schonungen. Ludwig Glückler wirkte fast 37 Jahre in Stammheim.

Pfarrer i. R. Hermann Glückler wurde am 27. Juni 1929 in Schweinfurt geboren und wuchs in Schweinfurt und Haßfurt auf. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 18. Juli 1953 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Ludwig in Würzburg zum Priester. Kaplan war Hermann Glückler in Fladungen, Kirchheim, Rannungen und Stockstadt, bevor er 1960 in Holzkirchen seine erste Pfarrstelle bekam. Ab 1961 war er Jugendseelsorger für das damalige Dekanat Marktheidenfeld. Nach Schonungen wechselte Glückler 1966, wo er bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 1999 wirkte. Ab 1976 bis zu seinem Ruhestand war er mit kurzer Unterbrechung auch Dekanatspräses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat Schweinfurt-Nord. 1982 wurde er zusätzlich zum Dekanats-Altenseelsorger ernannt. Dieses Amt hatte er bereits von 1977 bis 1979 inne. Glückler, der 1987 nach drei Jahren als Verweser auch zum Pfarrer von Hausen ernannt wurde, war zeitweise zusätzlich Kuratus von Mainberg und Forst. Für sein langjähriges Engagement machte ihn die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung (KAB) Schonungen 1996 zu ihrem Ehrenpräses. 1999 wurde Glückler in den Ruhestand versetzt, den er bis 2014 in Haßfurt verbrachte. Dort half er in der Pfarreiengemeinschaft Sankt Kilian in der Seelsorge mit und setzte sich als KAB-Präses von Sylbach für die Anliegen der Arbeitnehmer ein.

Pfarrer i. R. Ludwig Glückler wurde am 28. Juni 1929 in Schweinfurt geboren und wuchs in Schweinfurt und Haßfurt auf. Bischof Dr. Julius Döpfner weihte ihn am 18. Juli 1953 zusammen mit seinem Zwillingsbruder Hermann in Würzburg zum Priester. Seine Kaplansjahre führten Ludwig Glückler nach Wörth am Main, Oberleichtersbach und Ebern, bevor er 1959 Kuratus in Neuses bei Hofheim wurde. Als Pfarrer von Stammheim war Glückler ab 1962 auch Betreuer für die Filiale Lindach. Ab 1982 war er auch Dekanatsbeauftragter für Priesterfortbildung und theologische Erwachsenenbildung im Dekanat Schweinfurt-Süd. In seine Amtszeit fielen Innen- und Außenrenovierung der Stammheimer Kirche sowie der Bau eines Pfarrhauses und eines Jugendheims. 1999 wurde Glückler in den Ruhestand versetzt, den er bis 2014 in Haßfurt verbrachte.

Die Verbundenheit mit Haßfurt hielten beide auch nach dem Umzug nach Würzburg weiterhin aufrecht. In der Haßfurter Ritterkapelle hatten sie sowohl ihre Primiz als auch ihr Goldenes und Diamantenes Priesterjubiläum gefeiert.

(2319/0628)