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Professjubiläen bei den Dominikanerinnen

Gottesdienst mit Domkapitular em. Monsignore Dietrich Seidel

Kist (POW) Drei Dominikanerinnen der Heiligen Katharina von Siena von Oakford/Natal haben am Pfingstsonntag, 19. Mai, ihr Professjubiläum in der Seniorenresidenz Kist begangen. Domkapitular em. Monsignore Dietrich Seidel feierte mit den Schwestern Gottesdienst, teilt der Orden mit.

Das 65. Jubiläum ihrer Profess beging Schwester Ernestine Zeißner. Das Psalmwort „Der Herr ist mein Hirte, nichts wird mir fehlen“ war und ist für sie nach eigenem Bekunden großer Halt und Begleiter durch die Höhen und Tiefen ihres langen (Ordens-)Lebens. Zeißner wurde 1931 in Wasserlosen bei Schweinfurt geboren und trat 1957 den Dominikanerinnen in Neustadt am Main bei, wo sie 1959 ihre Profess ablegte. Seit ihrer Ausbildung als Krankenschwester war sie in Folge hauptsächlich im ordenseigenen Marienkrankenhaus in Flörsheim am Main eingesetzt. 2015 kam sie in die Kommunität nach Dießen am Ammersee und engagierte sich dort in der Betreuung der Mitschwestern. 2017 ging sie wieder zurück nach Flörsheim. Nach einem schweren Schlaganfall 2020 verbringt sie ihren Lebensabend mit ihren Mitschwestern in Kist.

Schwester Irma Schneider blickte auf 60 Jahre Profess zurück. „Mein Berufungsweg begann im erfahrenen gelebten Glauben im Elternhaus, der besonders in den Kriegswirren Halt gab“, sagt sie. Schneider wurde 1937 in Schweinfurt geboren und wuchs in Seubrigshausen bei Münnerstadt auf. 1961 trat sie bei den Dominikanerinnen in Neustadt am Main ein und war während ihres gesamten Ordenslebens als Krankenschwester tätig. Nach ihrer Zeit in Argentinien von 1984 bis 2003 ging sie nach Dießen am Ammersee und war im Hospiz in Polling tätig, ab 2009 in der Pflege der Mitschwestern. 2017 kehrte sie nach Neustadt am Main zurück und engagierte sich weiterhin in der Pflege der Mitschwestern. Auch in ihrem Zuhause in der Seniorenresidenz Kist gilt ihre Sorge den Schwestern ihrer Kommunität und den Mitbewohnerinnen im Haus.

Ebenfalls das 60. Professjubiläum beging Schwester Lucina Weiss. „Gottes Führung ist sichtbar und erlebbar geworden in meinem Leben“, sagt sie. Weiss wurde während der Vertreibung ihrer Eltern 1945 in Linz/Donau geboren und wuchs in Trier auf. 1961 trat sie im Missionshaus Sankt Josef in Neustadt am Main in die Kongregation ein. Nach ihrer Ersten Profess benötigte sie noch die notarielle Erlaubnis ihres Vaters, um in die Mission ausreisen zu können. 1964 ging sie nach Südafrika. Nach dem Studium wirkte sie in den ordenseigenen Schulen. Aus gesundheitlichen Gründen kehrte Weiss 1978 nach Deutschland zurück. Nach ihrer Genesung wirkte sie im Marienkrankenhaus in Flörsheim und war von 1981 bis 2017 in der Verwaltung und in der Kommunitätsleitung tätig. Nebenbei war sie auch ehrenamtlich in der Pfarrei sowie in der Diözese Limburg tätig. Seit 2023 lebt Weiss in der Seniorenresidenz in Kist.

(2224/0565; E-Mail voraus)

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