Trautmann wurde 1939 in Königshuld (Oberschlesien) geboren. Nach dem Abitur 1959 in Münnerstadt erlangte er 1965 die „Erste Lehramtsprüfung für das Lehramt an Volks´schulen“. 1967 folgte das Diplom in Theologie, 1970 die „Zweite Lehramtsprüfung“. Im Oktober 1970 trat Trautmann in den Dienst des Bischöflichen Ordinariats Würzburg in der Hauptabteilung „Schule und Erziehung“. Dort wirkte er bis August 1973 hauptsächlich in der religionspädagogischen Fortbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter für das Lehramt an Volksschulen sowie der Religionslehrkräfte i. K. Danach arbeitete Trautmann als Assistent an der Universität Würzburg, ehe er 1976 zum Leiter des Katechetischen Instituts als Nachfolger von Dr. Karl Mühlek ernannt wurde. Zudem war Trautmann für die religionspädagogische Fortbildung im Bereich der Volksschule zuständig. Seine Dienstbezeichnung war anfangs „Rektor i. K.", ab September 1977 war er „Schulrat i. K.“. In seiner Funktion als Institutsleiter trug Trautmann prägend zur Entwicklung der Religionspädagogik im Bistum Würzburg bei. Unter seiner Regie wurde die religionspädagogische und gemeindekatechetische Arbeit des Katechetischen Instituts inhaltlich und personell ausgebaut. Auch war Trautmann als Mitarbeiter bei „Theologie im Fernkurs“ tätig, verfasste Schulbücher und publizierte religionspädagogische Beiträge. Nach seiner Promotion im Jahr 1980 erhielt Trautmann einen Ruf an die Pädagogische Hochschule Schwäbisch Gmünd auf die Professur für Katholische Theologie und Religionspädagogik. Trautmann war verheiratet, Familienvater und lebte in Eichstätt.
(5122/1426; E-Mail voraus)