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Professor Laubenthal beendet Tätigkeit

Externer Missbrauchsbeauftragter der Diözese Würzburg gibt Aufgabe zum 18. März 2017 ab – Dank des Bischofs und des Generalvikars für Einsatz

Würzburg (POW) Nach sieben Jahren als Missbrauchsbeauftragter der Diözese Würzburg beendet Professor Dr. Klaus Laubenthal (62) auf eigenen Wunsch seine Tätigkeit als Missbrauchsbeauftragter zum 18. März 2017. Das teilte er Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Generalvikar Thomas Keßler in einem Schreiben vom 8. März 2017 mit. Der Ordinarius für Kriminologie und Strafrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg hatte die Aufgabe des Ansprechpartners für Opfer sexuellen Missbrauchs am 19. März 2010 übernommen. Gründe für seine Entscheidung nannte Laubenthal in dem Brief nicht. Bischof Hofmann und Generalvikar Keßler danken Laubenthal für den Einsatz als Missbrauchsbeauftragter. Bis zur Ernennung eines Nachfolgers ist die stellvertretende Missbrauchsbeauftragte Dr. Claudia Gehring Ansprechpartnerin.

Laubenthal ist seit Oktober 1997 Ordinarius für Kriminologie und Strafrecht an der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg, seit 2000 auch Vorstand des Instituts für Strafrecht und Kriminologie der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg. Zuvor lehrte er von 1993 bis 1997 Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2001 ist Laubenthal außerdem als Richter am Oberlandesgericht Bamberg Berichterstatter bei Klagen gegen Justizvollzugsbehörden. Von 2003 bis 2005 war er zusätzlich Prodekan der Juristischen Fakultät der Universität Würzburg, von 2005 bis 2007 Dekan der Juristischen Fakultät. Am 19. März 2010 übernahm er die Aufgabe des externen Missbrauchsbeauftragten der Diözese Würzburg und war auch für die Entgegennahme von Anträgen auf finanzielle Leistungen in Anerkennung des Leids Betroffener zuständig. Bundesjustizminister Heiko Maas berief Laubenthal 2015 in die neu eingesetzte „Kommission zur Reform des Sexualstrafrechts“. Das Gebiet der Sexualkriminalität gehört zu Laubenthals wissenschaftlichen Forschungsschwerpunkten, er ist Autor des Handbuchs „Sexualstraftaten“.

(1117/0292; E-Mail voraus)

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