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Projekte mit Perspektive

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg vergibt 79.800 Euro und unterstützt damit 21 Ausbildungs- und Arbeitsplätze

Würzburg/Aschaffenburg/Bad Kissingen/Miltenberg (POW) Die Summe von 79.800 Euro hat der Vergabeausschuss des Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg am Mittwoch, 25. April, bei seiner jüngsten Sitzung genehmigt. Insgesamt werden damit 21 Ausbildungs- und Arbeitsplätze in Unterfranken unterstützt, von denen weitere 50 Arbeitslose profitieren. Unter Vorsitz des Bischöflichen Finanzdirektors Albrecht Siedler kritisierten die Mitglieder des Ausschusses, dass der Staat vor allem bei den Schwachen in der Gesellschaft spare. Das zeige sich deutlich bei der Förderung von Menschen, die auf dem Arbeitsmarkt schwer zu vermitteln seien.

Rückwirkend genehmigte der Vergabeausschuss die Förderung von zwei Verkäuferinnen mit 2500 Euro, die im Aschaffenburger Erwerbslosenprojekt „Gutes von gestern“ tätig sind. Für 2012 stimmte der Vergabeausschuss der Förderung von insgesamt 19 Arbeitsstellen zu. 25.000 Euro fließen in die Förderung einer Sozialpädagogin und 15 Kursteilnehmern des Projekts „Ausbildungs- und Arbeitschance“, das durch das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt GmbH in Bad Kissingen betrieben wird.

Mit 11.300 Euro wird der Arbeitsplatz eines Mannes gefördert, der im Miltenberger „Café fArbe“, einer Begegnungs- und Beratungsstätte für Arbeit suchende Menschen aus dem Raum Miltenberg, tätig ist. Mit 20.000 Euro gefördert wird die Leiterin des Projekts „Soziales Hilfenetz Würzburg“ der Kolping Bildungswerk gGmbH. Dieses qualifiziert allein erziehende Frauen, die Sozialhilfe beziehen. Im Rahmen des Projekts „Weinbergsarbeiter“ der Berufsgruppe der Pastoralreferenten im Bistum Würzburg gehen 21.000 Euro an den Förderverein der Adalbert-Stifter-Volksschule in Würzburg, um damit die Projektstelle „Interkultureller und interreligiöser Dialog“ für ein weiteres Jahr zu gewährleisten.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele im Jahr 1984 insgesamt über 10,6 Millionen Euro vor allem für Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Arbeitslose in Unterfranken gegeben. 3517 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2012 unterstützte die Diözese Würzburg den Fonds mit insgesamt über 8,3 Millionen Euro aus Mitteln der Kirchensteuer. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 2,2 Millionen Euro.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, Bankleitzahl 75090300, oder bei der Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, Bankleitzahl 79050000.

(1812/0467; E-Mail voraus)

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