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„Ratlos – oder gut beraten?“

Würzburg (POW) Sein Buch „Ratlos – oder gut beraten?“ hat Professor Dr. Heribert Hallermann am Dienstag, 22. Juni, in Würzburg Bischof Dr. Friedhelm Hofmann überreicht. Der Kirchenrechtler an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Würzburg stellt in seinem neuesten Werk fest, dass die Vielzahl der Räte und Beratungsgremien in einem Bistum weder eine qualitätsvolle Beratung des Bischofs noch eine wirkliche Mitverantwortung der Gläubigen sicherstelle. „Beratung ist kein Ergebnis demokratisierender Tendenzen oder eines oberflächlichen Modernisierungsversuchs in der Kirche, sondern wirksamer Ausdruck einer Kirche, die sich selbst als Communio versteht“, erläuterte Hallermann. Sein Anspruch sei es, die Reformanliegen des Zweiten Vatikanischen Konzils aufzugreifen und ihnen Geltung zu verschaffen. „Kein geringerer als Joseph Ratzinger hat darauf hingewiesen, dass die kirchliche Autorität verpflichtet ist, synodal zu handeln, und dass sie gemeinsam mit den übrigen Gläubigen nach dem rechten Weg suchen muss“, sagte der Kirchenrechtler. Gleichzeitig habe der spätere Papst keinen Zweifel daran gelassen, dass das Prinzip der synodalen Mitverantwortung die persönliche Zuständigkeit und die Verantwortung der Vollmachtsträger weder außer Kraft setze noch beeinträchtige.

Heribert Hallermann. Ratlos – oder gut beraten? Die Beratung des Diözesanbischofs. 315 Seiten, 39,90 Euro. Schöningh-Verlag, Paderborn 2010. ISBN 978-3-506-76964-0.

(2610/0824; E-Mail voraus)

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