„Klimakatastrophen, Kriege, wirtschaftliche Instabilität und der Aufstieg antidemokratischer Kräfte – über viele historische und gegenwärtige Entwicklungen wird im Zeichen des drohenden Untergangs berichtet, geschrieben und gesprochen“, heißt es in der Ankündigung. Die Vorstellung einer Endzeit gehöre zum kulturellen Wissen vieler Gesellschaften. Die Ringvorlesung betrachtet, wie Menschen vom Mittelalter bis heute, von der ehemaligen Sowjetunion bis in die Karibik und darüber hinaus, apokalyptische Deutungsmuster nutzen, um Sinnstrukturen zu reflektieren und göttliche oder weltliche Wahrheiten zu offenbaren. Zum Auftakt am Dienstag, 14. Oktober, von 19.30 bis 21 Uhr spricht Professor Dr. Thomas Meier (Heidelberg) zum Thema „Apokalypse ohne Ende – Weltuntergang zwischen Angst und Hoffnung“. Die weiteren Veranstaltungen sind jeweils dienstags um die gleiche Zeit. Die Reihe ist eine Zusammenarbeit der Domschule Würzburg mit dem Kolleg „Mittelalter & Frühe Neuzeit“ der Universität Würzburg, dem Kolleg Moderne und Gegenwart und der Graduate School Humanities. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
(4025/0985; E-Mail voraus)