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Rund 5000 Gläubige bei der Beisetzung

Delegation um Weihbischof Ulrich Boom vertritt Diözese Würzburg in Mbinga beim Requiem für Bischof em. Dr. Emmanuel Mapunda

Mbinga/Würzburg (POW) Unter großer Anteilnahme der Bevölkerung ist Bischof em. Dr. Emmanuel Mapunda, langjähriger Bischof des tansanischen Partnerbistums Mbinga, im dortigen Kiliansdom beigesetzt worden. Mapunda war am 16. Mai im Alter von 83 Jahren auf dem Weg in ein Krankenhaus in Daressalam gestorben. Erzbischof Gervas John Mwasikwabhila Nyaisonga, Vorsitzender der tansanischen Bischofskonferenz, stand dem Gottesdienst vor. Zahlreiche weitere Bischöfe, der gesamte Klerus von Mbinga sowie rund 150 Priester aus benachbarten Bistümern konzelebrierten. Rund 5000 Personen nahmen am Requiem im tansanischen Partnerbistum teil. Eine kleine Delegation aus der Diözese Würzburg mit Weihbischof Ulrich Boom, Klaus Veeh vom Referat Mission-Entwicklung-Frieden und Thomas Henn, langjähriger Schulrat i. K., überbrachte die Anteilnahme von Bischof Dr. Franz Jung.

Der Weihbischof wies in seiner Ansprache auf die enge Verbindung des Verstorbenen mit dem kurz zuvor verstorbenen Bischof em. Dr. Paul-Werner Scheele hin. Die beiden hätten die Bistumspartnerschaft, die seit 30 Jahren besteht, maßgeblich geprägt. Weihbischof Boom sagte, dass sich die beiden „wohl gerufen hätten“ und nun „gemeinsam auf dem Weg wie einst die Jünger nach Emmaus den Abend des Lebens eingeläutet hätten“.

Vor der Beisetzung wurde der Leichnam von Bischof Mapunda aus Daressalam zurück überführt. Vom Flughafen in Songea begleitete ein Konvoi von rund 50 Fahrzeugen den Leichenwagen über die Abtei Peramiho und verschiedene Pfarreien längs des Wegs nach Mbinga. Eine große Menschenmenge empfing dann den Sarg auf dem Gelände des Domes. Eine Motorradstaffel und tausende von Menschen begleiteten den Toten zur Aufbahrung in den Chorraum des Domes. Bis spät in die Nacht gab es jeweils zweistündlich Messen, die des Verstorbenen gedachten.

Ein 200 Personen starker Chor umrahmte Requiem und Beisetzung mit feierlichen Gesängen. Auch der Freund Mapundas und ehemalige Präsident Tansanias, William Mkapa, war mit einer Delegation politischer Vertreter aus Daressalam gekommen. Von der örtlichen Regierung waren die beiden District Commissioners (vergleichbar den Regierungspräsidenten) anwesend.

Bischof Mapundas Grab im Kiliansdom von Mbinga wurde abschließend mit Kränzen und Blumen bedeckt, das Grabkreuz zeigt die Lebensdaten des Verstorbenen. Aus dem Bistum Würzburg nahmen außerdem Schwester Hermana Sauer als Vertreterin der Erlöserschwestern in Mtwara und Benediktinerpater Luzius Marquardt aus der Abtei Peramiho an der Beisetzung teil. Sie kannten Bischof Mapunda jeweils seit mehr als 30 Jahren.

(2319/0631; E-Mail voraus)

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