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„Schüler in herausfordernden Zeiten begleiten“

Kirchliche Jugendarbeit bildet künftige Tutorinnen und Tutoren für Schulen aus – Aufgrund von Corona Tagesschulungen vor Ort durchgeführt – Weitere Angebote in Vorbereitung

Würzburg (POW) Insgesamt 16 Tagesschulungen für zukünftige Tutorinnen und Tutoren hat die Diözesane Fachstelle Jugendarbeit und Schule der Kirchlichen Jugendarbeit (kja) Würzburg im Sommer sowie zum Schuljahresbeginn 2020/2021 an Schulen im ganzen Bistum Würzburg angeboten. Dafür hatten die Mitarbeiter der Fachstelle und anderer kja-Stellen die Inhalte des Tutoren-Bildungs-Angebots in ein Kurzformat umkonzipiert, das sich in zwei Tagen an der Schule umsetzen lässt. „Natürlich kann ein Kurzformat an der Schule nicht unser reguläres Angebot in einem Jugendbildungshaus ersetzen, da gerade zwischen den Einheiten viele Ideen und intensiverer Zusammenhalt bei den Teilnehmenden entstehen“, sagt Matthias Muckelbauer, Jugendbildungsreferent der Fachstelle Jugendarbeit und Schule sowie mit zuständig für den Bereich der Tutoren-Bildungs-Tage. Durch die große Motivation aller Beteiligten sei es jedoch für alle Kurse gelungen, ein individuelles Angebot mit den elementaren Inhalten zu erstellen und den neuen Tutorinnen und Tutoren gutes Handwerkszeug mitzugeben.

Die Schülerinnen der Maria-Ward-Schule in Aschaffenburg beispielsweise hätten unter normalen Umständen im Juli drei Tage im Jugendhaus Sankt Kilian in Miltenberg verbracht. Dort wären sie von den Teamerinnen und Teamern der Fachstelle Jugendarbeit und Schule auf ihre zukünftigen Aufgaben als Tutorinnen für die neuen Fünftklässlerinnen vorbereitet worden. So kamen die Hauptamtlichen und Teamer nach Aschaffenburg. Das neue Konzept habe schnelles und flexibles Planen sowie enge Absprachen mit den Schulen und den ehrenamtlichen Teamern erfordert, erklärt Muckelbauer. Dabei seien die Hygieneregeln und -pläne der jeweiligen Schulen berücksichtigt und das gesamte Konzept inhaltlich an die Abstands- und Hygieneregeln angepasst worden. Zusammen mit verschiedenen kja-Stellen wurden mehr als 25 Übungen und Methoden (#SpielemitAbstand) erstellt, um den Tutoren genügend Material für ihre Fünftklässler an die Hand zu geben. Die ehrenamtlichen Teamer seien bei einem Fortbildungswochenende auf die neue Situation an den Schulen vorbereitet worden.

Auch für die weiteren Angebote der Fachstelle wurden mittlerweile kürzere Formate für die Durchführung an der Schule entwickelt. „Uns ist es ein großes Anliegen, die Schulen gerade jetzt zu unterstützen und für die Schülerinnen und Schüler neben dem Unterrichtsstoff Raum zu schaffen, sich mit persönlichen Themen und Fragestellungen zu beschäftigen. Gerade mit unseren Methoden der Jugendarbeit können wir die Schüler und Schülerinnen in herausfordernden Zeiten und Lebensphasen begleiten und wollen somit unseren Teil der Aufarbeitung der momentanen Situation beitragen“, sagt Jugendbildungsreferentin Juliana Baron.

Für die Tutoren-Schulungen im Sommer 2021 hätten sich bereits 14 Schulen angemeldet. Auch für die „Tage der Orientierung“ und „Besinnungstage“ gebe es schon mehrere Anfragen von Lehrern. Dennoch hofft Baron, dass ab Februar wieder „normale“ Kurse in den Jugendhäusern möglich sein werden. „Da macht es einfach für alle noch viel mehr Spaß!“

Weitere Informationen zu den Angeboten: Diözesane Fachstelle Jugendarbeit und Schule, Kilianeum-Haus der Jugend, Ottostraße 1, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38663131, E-Mail info@kja-jugendarbeitundschule.de, Internet www.kja-jugendarbeitundschule.de.

(37 Zeilen/4420/1105; E-Mail voraus)

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