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Schuld in vielen Facetten

Ökumenische Vortragsreihe nähert sich dem Komplex mit Seminaren, Vorträgen und Kunst – Bischof Hofmann und Regionalbischof Völkel als Schirmherren

Würzburg (POW) „Das Rätsel Schuld – lösbar?“ ist eine ökumenische Veranstaltungsreihe überschrieben, die von der Palliativakademie der Stiftung Juliusspital, der Katholischen Akademie Domschule und dem Matthias-Ehrenfried-Haus organisiert wird. Schirmherren sind Bischof Dr. Friedhelm Hofmann und Regionalbischof Helmut Völkel. Unter Mitwirkung des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses, des Evangelisch-Lutherischen Stadtdekanats und des Katholischen Stadtdekanats Würzburg wird vom 16. April bis zum 22. Mai das Thema Schuld unter verschiedenen Aspekten beleuchtet. Für einige Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich. Näheres im Internet unter www.raetsel-schuld.de.

Den Auftakt der Reihe bildet am Montag, 16. April, um 19.30 Uhr ein Vortrag der Domschule, den Professor Dr. Ottmar Fuchs (Tübingen) im Sankt Burkardushaus hält. Er spricht zum Thema „Schuldig und erlöst zugleich? Der Mensch zwischen Bosheit und Güte.“ Die musikalischen Antworten auf den Komplex von Schuld und Leid geben am Freitag, 20. April, Bass-Bariton Thomas Rebilas und Organist Gregor Frede um 19 Uhr in der Pfarrkirche der Juliusspitals. Die Interpretation nimmt Pfarrer Bernhard Stühler vor.

Die umstrittene und faszinierende Sequenz der Totenmesse ist Gegenstand des Vortrags „Dies Irae“, den Professor Dr. Ulrich Konrad (Würzburg) und Professor Dr. Alex Stock (Köln) im Auftrag der Domschule am Samstag, 21. April, von 10 bis 17 Uhr im Sankt Burkardushaus halten. Im Matthias-Ehrenfried-Haus geht am Dienstag, 24. April, um 20 Uhr der Würzburger Kinder- und Jugendpsychiater Professor Dr. Andreas Warnke der Frage nach, welche Auswirkungen Schuldgefühle bei Kindern und Jugendlichen haben.

Das Thema Schuld in der Gegenwartsliteratur bespricht der Würzburger Pastoraltheologe Professor Dr. Erich Garhammer am Donnerstag, 26. April, um 19 Uhr in der Palliativakademie. „Paradies und Weltgericht – Schuld und Strafe, Trost und Verheißung in der christlichen Kunst“ ist ein Akademieabend überschrieben, zu dem am Freitag, 27. April, von 17.30 bis 21 Uhr die Domschule in das Sankt Burkardushaus einlädt. Es referiert Professor Dr. Peter Steiner aus Freising, ehe nach einem Imbiss Domkapitular Dr. Jürgen Lenssen, Bau- und Kunstreferent der Diözese Würzburg, eine thematische Führung durch das Museum am Dom gibt.

Das verhängnisvolle Bündnis von Trauer und Schuldgefühlen nimmt Dr. Heidi Silbernagl vom Hospizverein Würzburg am Mittwoch, 2. Mai, um 19 Uhr in der Palliativakademie in den Blick. Professor Dr. Björn Burkhardt aus Mannheim fragt am Donnerstag, 3. Mai, um 19.30 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus, ob das Schuldprinzip im Strafrecht noch zeitgemäß ist. Am Freitag, 4. Mai, lädt die Domschule um 17 Uhr zum Gespräch mit Pfarrer Edwin Erhard, katholischer Seelsorger in der Justizvollzugsanstalt Würzburg, in das Sankt Burkardushaus ein. Die Veranstaltung trägt den Titel „Schuld ohne Ausweg?“

Im Kino Cinemaxx wird am Montag, 7. Mai, um 19 Uhr der Film „Mystic River“ gezeigt. Die Würzburger Theologen Dr. Jürgen Lohmayer und Dr. Jürgen Bründl geben eine Einführung und führen durch die anschließende Diskussion. „Bin ich mein eigener Feind?“, fragt Professor Dr. Günther Bittner (Würzburg) am Dienstag, 8. Mai, um 20 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus. Zu einer literarischen Spurensuche von Sünde und Sündenüberwindung lädt die Domschule am Donnerstag, 10. Mai, um 19.30 Uhr in das Sankt Burkardushaus. Professor Dr. Georg Langenhorst (Augsburg) referiert zum Thema „Babel und Sodom überall“.

Professor Dr. Hans-Joachim Petsch (Würzburg) thematisiert am Dienstag, 15. Mai, um 20 Uhr im Rudolf-Alexander-Schröder-Haus „Die religiöse Schuldfabrik“, ehe zum Abschluss der Reihe Chris Paul (Bonn) von Dienstag, 22., bis Donnerstag, 24. Mai, in der Palliativakademie einen neuen Blick auf die Schuld im Trauerprozess wagt.

(1307/0499)