Es haben sich bereits Fassadenteile gelöst und sind zu Boden gefallen“, begründet Dompropst Weihbischof Ulrich Boom die Maßnahme. Diese sei – trotz der aktuellen Haushaltssperre – zwingend erforderlich, aber keine Baumaßnahme im engen Sinne. Wie Bischöflicher Finanzdirektor Sven Kunkel erklärte, seien aufgrund des Baumoratoriums aktuell im gesamten Bistum keine baulichen Maßnahmen, sondern nur Notmaßnahmen möglich. „Das gilt auch für den Dom.“ Die Schönbornkapelle ist an das nördliche Querhaus des Würzburger Doms angebaut. Sie wurde ab 1721 im Wesentlichen von Balthasar Neumann im Auftrag der Fürstbischöfe Johann Philipp Franz von Schönborn und Friedrich Carl von Schönborn als Grablege für die Familie Schönborn errichtet.
(2920/0726; E-Mail voraus)
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