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Schwester Justilla Weiß gestorben

Kloster Oberzell (POW) Im Alter von 88 Jahren ist am Montag, 15. Januar, Schwester Justilla Weiß von den Oberzeller Franziskanerinnen gestorben, teilt der Orden mit.

Jahrzehntelang stellte sie liturgische Gewänder für Priester im ganzen Bistum Würzburg her. Weiß wurde 1935 in Umelsdorf bei Kastl, im Landkreis Amberg-Sulzbach in der Oberpfalz geboren und auf den Namen Hedwig Weiß getauft. Sie wuchs mit neun Geschwister in der Landwirtschaft ihrer Eltern Xaver und Rosina Weiß auf. Von 1941 bis 1949 besuchte sie die Volksschule und von 1949 bis 1951 die Berufsschule in Umelsdorf. Am 4. Oktober 1951 trat sie in die Gemeinschaft der Oberzeller Franziskanerinnen ein. Am 5. Mai 1959 legte sie die zeitliche Profess und am 5. Mai 1962 die Profess auf Lebenszeit ab. Weiß habe ihr ganzes Ordensleben im Mutterhaus verbracht. Als Paramentenstickerin stellte sie jahrzehntelang liturgische Gewänder her und habe deshalb die meisten Priester des Bistums gekannt. „Sie lebte ganz aus der Eucharistie, der Anbetung und dem Stundengebet. Das Gebet um Priester- und Ordensberufungen war ihr ein Herzensanliegen. Sie war Vorsängerin beim Stundengebet und sang leidenschaftlich gerne im Chor“, schreibt die Gemeinschaft. Daneben habe Weiß 60 Jahre lang den Steingarten gepflegt und die Herz-Jesu-Statue auf dem Klostergelände geschmückt. Im Februar 2021 wurde sie aus gesundheitlichen Gründen in das Antoniushaus versetzt, das Alten- und Pflegeheim der Kongregation. Die Aussegnung findet am Donnerstag, 18. Januar, um 11 Uhr in der Krypta des Klosters statt. Anschließend wird in der Klosterkirche das Requiem für die Verstorbene gefeiert.

(0324/0078; E-Mail voraus)

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