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Sechs Männer werden Diakone

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann spendet die Weihe am Samstag, 22. Oktober, im Würzburger Kiliansdom

Würzburg (POW) Sechs Männer weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Samstag, 22. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Diakonen: Thomas Braun (Würzburg), Werner Dotterweich (Pusselsheim), Franz Huth (Mömbris) und Michael Staskiewitz (Waldaschaff) werden zu Ständigen Diakonen, Nicolas Kehl (Büchold) und Redemptoristen-Frater Mario Marchler (Würzburg) befinden sich auf dem Weg zum Priestertum.

Thomas Braun (55) wohnt in Würzburg. Er ist verheiratet und Vater von zwei erwachsenen Kindern. Braun ist selbstständiger Rechtsanwalt. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarrei Sankt Laurentius in Würzburg-Lengfeld. Dort kümmert er sich um den Aufbau eines Besuchsdiensts für Gemeindemitglieder, die im Krankenhaus sind. Als künftige Schwerpunkte nennt er die Erwachsenenkatechese, Notfallseelsorge und Krankenpastoral.

Werner Dotterweich (43) wohnt in Pusselsheim. Er ist verheiratet und Vater von drei Kindern sowie einem Pflegekind. Dotterweich arbeitet als technischer Angestellter im Landratsamt Schweinfurt. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarreiengemeinschaft Theres (Dekanat Haßberge). Dort ist er für den Aufbau eines „Familienteams“ in der Pfarrei Untertheres zuständig. Ziel des Teams sei es, Angebote für Familien zu machen und dabei Kirche in die Lebensräume der Menschen zu bringen.

Franz Huth (51) wohnt in Mömbris. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Huth arbeitet als Lagerfachkraft und Berufskraftfahrer bei einer Aschaffenburger Firma. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Benedikt am Hahnenkamm, Alzenau“. Dort kümmert er sich um die Neugestaltung der Kommunionkatechese nach dem Modell der Weggottesdienste. In seiner Heimatpfarrei Mariä Heimsuchung in Hohl ist er seit 2006 im liturgischen Dienst als Mesner, Lektor, Kommunionhelfer und in der Betreuung der Ministranten engagiert. Als besondere Schwerpunkte nennt er die Kommunion- und Firmvorbereitung sowie die Senioren- und Familienseelsorge.

Nicolas Kehl (26) wurde in Werneck geboren und stammt aus Büchold. Theologie und Philosophie studierte er in München. Sein Praktikum absolviert Kehl in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Martin Miltenberg-Bürgstadt“. Dort leitet er einen Kurs für Gottesdienstbeauftragte im Dekanat Miltenberg. Mit der Diakonenweihe verpflichtet er sich, zukünftig zölibatär zu leben.

Redemptoristen-FraterMario Marchler (32) stammt aus Trofaiach in der Steiermark und wohnt im Redemptoristenkloster in Würzburg. Er absolvierte eine Ausbildung als Gartenfacharbeiter. 2010 trat Marchler bei den Redemptoristen in Würzburg ein und begann ein Jahr später das Noviziat in Innsbruck. Theologie studierte er in Sankt Lambert/Lantershofen. 2015 legte er die Profess auf Lebenszeit ab.

Michael Staskiewitz (40) wohnt in Waldaschaff. Er ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Staskiewitz arbeitet als technischer Betriebsleiter bei einer Firma in Rödermark-Urberach. Sein Praktikum absolviert er in der Pfarreiengemeinschaft Goldbach. Dort kümmert er sich um den Aufbau eines „TrauerTreffs“. Als Schwerpunkte nennt er die Seelsorge für Trauernde sowie für Kinder, Jugendliche und junge Familien.

Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und umfasst mindestens vier Jahre. Sie ruht auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen soll, kann die Ausbildung auch um mehrere Jahre verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Zur Ausbildung gehört auch ein 18-monatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden soll. Nach der Weihe schließen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.

Derzeit gibt es 202 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 66 von ihnen wirken hauptberuflich, 74 nebenberuflich, 62 sind im Ruhestand oder beurlaubt. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter Ständige Diakone, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38660410.

 sti (POW)

(4216/1114; E-Mail voraus)                                                                                      

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