Würzburg (POW) Sechs Männer weiht Bischof Dr. Friedhelm Hofmann am Samstag, 20. Oktober, um 9.30 Uhr im Würzburger Kiliansdom zu Ständigen Diakonen: Rainer Boivin (Kirchheim), Christoph Glaser (Bad Kissingen), Dieter Heßler (Heinrichsthal), Jens Johanni (Röthlein), Werner Klee (Ostheim vor der Rhön) und Erich Müller (Alitzheim).
Rainer Boivin (39) ist Diplom-Theologe. Er wohnt in Kirchheim und ist verheiratet. Seine Praktikumsgemeinde ist die Pfarrei Kirchheim. Boivins Interesse gilt vor allem der Kinder und Jugendarbeit. Wichtig ist ihm, dass Menschen in Not zu jeder Zeit einen Ansprechpartner haben.
Christoph Glaser (41) ist Gemeindereferent. Er wohnt in Bad Kissingen, ist verheiratet und hat zwei Kinder. Glaser wirkt seit 1993 als Gemeindereferent in verschiedenen Bereichen der Pfarreiseelsorge, zuletzt in Erlabrunn und Margetshöchheim. Als Diakon wird er in der entstehenden Pfarreiengemeinschaft Bad Kissingen sowie in der Altenheimseelsorge tätig sein.
Dieter Heßler (52) ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Heinrichsthal. Der REFA-Fachmann ist im Bereich Gießerei tätig. Praktikumsgemeinde ist Heigenbrücken. Künftig wirkt er in der Pfarreiengemeinschaft Hochspessart. Heßler ist seit Kindertagen in verschiedenen Aufgaben und Gremien seiner Pfarrgemeinde engagiert.
Jens Johanni (41) ist staatlich geprüfter Maschinenbautechniker. Er ist verheiratet, hat drei Kinder und wohnt in Röthlein. Als Praktikant ist er in Schwebheim eingesetzt. Johanni engagiert sich seit vielen Jahren in verschiedenen Gremien der Pfarrgemeinde. Seine besonderen Interessen gelten der Katechese sowie der Arbeit mit jungen Erwachsenen, Familien und Kranken.
Werner Klee (51) ist Krankenpfleger. Der in Ostheim vor der Rhön wohnende Familienvater ist verheiratet und hat vier Kinder. Sein Praktikum absolviert er in Fladungen und den umliegenden Gemeinden. Dort wird er auch künftig wirken. Sein großes Interesse gilt der Notfallseelsorge und der Behindertenpastoral.
Erich Müller (45) arbeitet als Landwirt und Versicherungsvertreter in Alitzheim. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sein Praktikum absolvierte er in Heidenfeld. Künftig will er sich besonders in der Jugendarbeit und der Krankenseelsorge engagieren.
Die Ausbildung zum Ständigen Diakon ist nebenberuflich und umfasst mindestens vier Jahre. Sie ruht auf drei Säulen: der Theologie, der Pastoral und der geistlichen Begleitung. Weil die Anforderungen im Hauptberuf ständig zunehmen und die Familie während der Ausbildungsphase nicht zu kurz kommen soll, kann die Ausbildung auch um mehrere Jahre verlängert und so den individuellen Bedürfnissen der Teilnehmer angepasst werden. Zur Ausbildung gehört auch ein achtzehnmonatiges Gemeindepraktikum, in dem das Erlernte ausprobiert werden soll. Nach der Weihe schließen sich weitere zwei Ausbildungsjahre an, die Berufseinführungsphase. Sie soll die fachlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vertiefen und erweitern.
Derzeit gibt es 190 Ständige Diakone im Bistum Würzburg. 54 von ihnen wirken hauptberuflich, 99 nebenberuflich, fünf sind beurlaubt. 32 Ständige Diakone sind entpflichtet und aus dem aktiven Dienst ausgeschieden. Weitere Informationen zum Beruf des Ständigen Diakons bei: Dr. Klaus Eckert, Ausbildungsleiter Ständige Diakone, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg, Telefon 0931/386209.
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