Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Segen für die Gemeinden

330 Wortgottesdienstleiter treffen sich mit Bischof Dr. Friedhelm Hofmann – Neue Richtlinien und Rahmenordnung für Wort-Gottes-Feiern vorgestellt

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die Gottesdienstbeauftragten in der Diözese Würzburg als Segen für die Gemeinden bezeichnet. Beim Tag der Wortgottesdienstleiterinnen und -leiter am Samstag, 19. November, in Würzburg unterstrich er vor rund 330 Frauen und Männern, dass die Gottesdienstbeauftragten wesentliche Dienste innerhalb der Liturgie ausübten. Beim Treffen im Matthias-Ehrenfried-Haus wurden die neuen Richtlinien und Rahmenordnung „Wort-Gottes-Feiern und Gottesdienstbeauftragte in der Diözese Würzburg“ vorgestellt.

Deutlich machte der Bischof, dass die Wort-Gottes-Feier und die Messfeier nicht einfach austauschbar seien. „Der normale Sonntagsgottesdienst ist die Eucharistiefeier.“ Er selbst habe aber in seiner Zeit als Bischof von Würzburg die verschiedenen Situationen in der Diözese kennen gelernt, die jeweils ihre eigene Beurteilung des Angebots von Gottesdiensten brauchten. Der besondere Dank des Bischofs galt allen Frauen und Männern, die sich als Leiter von Wort-Gottes-Feiern in den Gemeinden engagierten.

Den gemeinsamen Tag begannen die Wortgottesdienstleiter, die künftig Gottesdienstbeauftragte heißen, bei einer Morgenliturgie in Stift Haug. Bei der Feier erlebten die Frauen und Männer das Wort Gottes im liturgischen Raum mit entsprechender Symbolhandlung. Sie versammelten sich am großen Kreuz im Eingangsbereich. Nach der Eröffnung zogen sie als „Volk Gottes“ in den Hochchor der Kirche, wo ein Psalm mit verschiedenen Stilmitteln gesungen und rezitiert wurde. Daran schloss sich ein Lichtritus an. Die Osterkerze wurde entzündet und als Symbol für den erhöhten Herrn Jesus Christus geehrt. Die Lesung war begleitet von einer Zeichenhandlung, welche die prophetische Dimension des Wortes Gottes erfahrbar werden ließ. Die Wortgottesdienstleiter zeigten sich beeindruckt von der prägnanten und stimmungsvollen Liturgie.

Anschließend stellte der Liturgiereferent der Diözese, Dr. Stephan Steger, im Matthias-Ehrenfried-Haus die pastoral-theologische Entwicklung hin zur neuen Rahmenordnung vor. Dabei ging er von den Veränderungen der Liturgie seit dem Zweiten Vatikanischen Konzil aus. Weiter behandelte Steger die theologische Entwicklung der Wort-Gottes-Feier in der Diözese Würzburg vom reinen „Ersatz“ für eine ausfallende Sonntagsmesse bis hin zur eigenständigen Form innerhalb der Liturgie. Der Referent für Wort-Gottes-Feiern, Bernhard Hopf, beschäftigte sich mit den praktischen Veränderungen in der Aus- und Fortbildung der Wortgottesdienstleiter.

Den Abschluss des Tages bildete eine Eucharistiefeier mit Bischof Hofmann in Stift Haug. Nach Einschätzung des Referenten für Wort-Gottes-Feiern wurde die neue Rahmenordnung von vielen Teilnehmern als gelungen bezeichnet. Der Tag könne neuen Aufschwung für die liturgische Bildung bei den Gottesdienstleitern bringen, sagte Hopf. Die Liturgie als wichtiges und wertvolles Tun der Kirche gewinne neu und wieder mehr an Bedeutung.

Ausführlich setzt sich Domkapitular Dr. Helmut Gabel im POW-Interview „Nicht Notnägel, sondern Bereicherung“ mit den neuen Richtlinien und Rahmenordnung auseinander. Der Wortlaut des Interviews findet sich im Internet unter www.pow.bistum-wuerzburg.de.

(4705/1542; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Fotos abrufbar im Internet