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Kiliani-Wallfahrtswoche 2024

Segen für viele Menschen geworden

Ordensreferent Domvikar Paul Weismantel feiert Kiliani-Gottesdienst mit Ordensleuten aus dem ganzen Bistum im Neumünster

Würzburg (POW) Mit rund 200 Ordensleuten aus dem ganzen Bistum hat Ordensreferent Domvikar Paul Weismantel am Donnerstagabend, 11. Juli, einen Kiliani-Gottesdienst im Würzburger Neumünster gefeiert. Vor vielen Jahren und Jahrzehnten hätten sie den Stern ihrer Berufung aufgehen sehen, sagte Weismantel mit Bezug auf das Leitwort der diesjährigen Kiliani-Wallfahrtswoche „Wir haben seinen Stern aufgehen sehen“. „Ich danke Ihnen für all die Hoffnungsworte und Hoffnungszeichen, durch die Sie viel Licht und Kraft, Trost und Ermutigung in unsere Welt gebracht haben und es bis heute tun, zu Hause, in Ihren Gemeinschaften, in den ehrenamtlichen Diensten, in Ihrem ganzen persönlichen Einsatz.“

Durch die Missionsarbeit der drei irischen Wanderprediger Kilian, Kolonat und Totnan sei der christliche Glaube im Frankenland grundgelegt worden, begann Weismantel seine Predigt. Die Schwestern und Brüder, Missionarinnen und Missionare aus den vielen verschiedenen Ordensgemeinschaften hätten an dieser Missionsarbeit mitgewirkt. „Sie haben Schwerstarbeit geleistet in der Krankenpflege und Altenpflege, in der Familienpflege, in der Kinder- und Jugendarbeit, in der Seelsorge, in der Bildungsarbeit, in vielen Bereichen unseres Lebens.“ Die Missionsarbeit sei sicher nie einfach und leicht gewesen. „Vor allem die Schwestern haben manchmal so schwer geschuftet, dass man sie damit auch ausgenutzt hat. Dafür möchte ich mich bei Ihnen entschuldigen.“

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Die Missionsarbeit habe die Orden auch nach Afrika, Indien und Südamerika geführt, fuhr Weismantel fort. „Sinn und Ziel ist dieser Missionsarbeit ist Jesus Christus selbst, seine Botschaft und seine Leidenschaft für die Menschen. Vor allem für jene, die schlechte Karten haben, denen es so geht, wie es Jesus bei seiner Geburt ergangen ist, als es in der Herberge keinen Platz für ihn und seine Familie gab. Sie haben sich dafür stark gemacht, dass gerade diese Menschen Würde und Wertschätzung erfahren konnten, on in der Familie, in der Kindheit oder als Geflüchtete und Fremde, die zu uns kommen.“ Der Gastfreundschaft tiefster Sinn bestehe darin, einander Heimat zu schenken und Herberge zu geben, einen Ort zu finden, an dem man ausruhen könne, sagte Weismantel. „Genau das konnten viele Menschen in Ihren Häusern und Gemeinschaften erfahren und erfahren es bis heute.“

In Irland, der Heimat der Frankenapostel, gebe es eine besondere Kunst, Segenswünsche zu formulieren, und eine besondere Gastfreundschaft. „Es ist die Kunst, einander freundlich und wohlwollend zu begegnen, zu grüßen und damit zu segnen“, sagte Weismantel. „Sie als Ordensleute, als einzelne Schwestern und Brüder sind für so viele Menschen zum Segen geworden, zu Missionarinnen und Missionaren, durch die die Liebe Gottes haut- und herzensnah erfahrbar wurde. Danke und vergelts Gott Ihnen allen.“

Nach dem Gottesdienst nutzten viele das angenehme Sommerwetter, um auf dem Kiliansplatz miteinander ins Gespräch zu kommen.

sti (POW)

(2924/0751; E-Mail voraus)

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