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Sexualisierter Gewalt vorbeugen

Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran beauftragt insgesamt 45 Präventionsberaterinnen und -berater für das Bistum Würzburg

Würzburg (POW) Insgesamt 45 Personen hat Generalvikar Dr. Jürgen Vorndran als Präventionsberaterinnen und -berater für das Bistum Würzburg beauftragt. Sie sind als Pastoral- und Gemeindereferent(-in) und -assistent(-in), Diakon, Priester, Pädagog(-in), Religionslehrer(-in) im Kirchendienst oder in der Verwaltung tätig. Der Generalvikar wünschte ihnen viel Erfolg, Geduld und Gottes Segen für ihren wichtigen Dienst. Die Prävention sexualisierter Gewalt sei zentraler Bestandteil der kirchlichen Arbeit mit allen Menschen, insbesondere mit Kindern und Jugendlichen sowie schutz- und/oder hilfebedürftigen Erwachsenen. Sie ziele darauf ab, eine Kultur des achtsamen Miteinanders zu leben und sichere Lern- und Lebensräume für die Anvertrauten zu schaffen.

Zentral in der Präventionsarbeit sind nach den Worten des Generalvikars Schulungen zur Sensibilisierung gegen sexualisierte Gewalt. Im Jahr 2023 führten die Präventionsberaterinnen und ‑berater sowie die Stabsstelle Prävention und Intervention des Bistums 125 Schulungen durch. Im aktuellen Jahr fanden bislang 60 Schulungen statt.

Je mehr Engagierte der Kirche von Würzburg – Ehren- wie Hauptamtliche – über Warnsignale von sexualisierter Gewalt Bescheid wissen, desto weniger Anknüpfungspunkte können potenziell tatgeneigte Personen finden. Um dieses Ziel einer flächendeckenden Sensibilisierung zu erreichen, sind die Präventionsberaterinnen und -berater ausgebildet und offiziell für diesen Dienst beauftragt worden. „Es ist wichtig, dass wir als Kirche Verantwortung übernehmen für die uns anvertrauten Menschen und mit Geduld und Beharrlichkeit die Sensibilität aller unserer haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter fördern. Ich danke Ihnen für Ihre Motivation, durch Ihr Engagement in der Präventionsarbeit die Sensibilität gegenüber Gewalt, insbesondere sexualisierter Gewalt, zu stärken“, sagte Generalvikar Vorndran.

Die Hauptaufgabe der Beraterinnen und Berater besteht in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung von Präventionsschulungen für Haupt- und Ehrenamtliche des Bistums. Sie sind ebenfalls Ansprechpartnerinnen und -partner für das Themenfeld sexualisierte Gewalt im Rahmen des jeweiligen Zuständigkeitsbereichs und vernetzen sich regelmäßig mit der diözesanen Stabsstelle Prävention und Intervention beziehungsweise der diözesanen Fachstelle Präventionsarbeit der Kirchlichen Jugendarbeit (kja).

Mit den beauftragten Präventionsberaterinnen und -beratern freuten sich Kerstin Schüller, Interventionsbeauftragte und Leiterin der Stabsstelle Prävention und Intervention des Bistums, sowie Michael Biermeier, Präventionsbeauftragter des Bistums. Der Bedarf an in Präventionsfragen geschulten Personen sei mit der Erarbeitung Institutioneller Schutzkonzepte noch einmal gestiegen, erklärte Schüller. Aus diesem Grund werde es weiterhin Ausbildungskurse für diesen Dienst geben.

(2224/0560; E-Mail voraus)

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