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Sich Jesus in jeder Situation anvertrauen

Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ruft am Silvesterabend auf, voll Zuversicht ins neue Jahr 2007 zu gehen – Blick auf kirchliches Leben im Bistum Würzburg

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat die Menschen aufgerufen, voll Zuversicht ins neue Jahr 2007 zu gehen. „Jesus Christus ist derselbe – heute, wie gestern und morgen. Ihm dürfen wir uns in jeder Situation anvertrauen“, sagte er in seiner Silvesterpredigt im Würzburger Kiliansdom. Besonders blickte der Bischof auf wichtige kirchliche Ereignisse des Jahres 2006 im Bistum Würzburg zurück.

Der Bischof erinnerte an den Start der Visitationen, an die Errichtung von Pfarreiengemeinschaften und an die Berufungsinitiative in der Diözese Würzburg: „Wir brauchen junge Menschen, die sich in die engere Nachfolge Jesu binden lassen und Priester- und Ordensberufe ergreifen. Wir können gar nicht genug tun, um Begeisterung für einen geistlichen Weg zu wecken“, sagte er am Silvesterabend im Kiliansdom. 14 junge Menschen hätten sich 2006 im Bistum Würzburg auf den Weg zum Priestertum gemacht, sieben Diakone seien zu Priestern geweiht worden, sechs Seminaristen zu Diakonen. So erfreulich diese Zahlen seien, so gering erschienen sie gegenüber den 17 Todesfällen bei den Priestern. Zwei Priester hätten ihr Amt aufgegeben: „Dies gehört zu meinen schmerzlichsten Erfahrungen“, gestand der Bischof.

Von Herzen dankte der Bischof allen Frauen und Männern, die sich haupt- und ehrenamtlich kirchlich engagierten. Erfreulich sei, dass trotz unsicherer Anstellungsperspektiven junge Menschen pastorale Berufe anstrebten. Der Bischof erinnerte auch an den Wechsel an der Spitze des Diözesanrats der Katholiken im Bistum Würzburg und würdigte den 24-jährigen wertvollen Dienst von Norbert Baumann. Das Laiengremium mühe sich um ein überzeugend gelebtes Christentum im Alltag. Seit Dezember sei nun zusätzlich auch wieder der Diözesanpastoralrat zusammengetreten. Voller Stolz nannte Bischof Hofmann die 8500 Frauen und Männer, die sich im Bistum in Pfarrgemeinderäten und Kirchenverwaltungen engagierten.

Weiter verwies der Bischof auf gestiegene Zahlen bei den Taufen und Wiederaufnahmen in den vergangenen Jahren. Gleichzeitig sei die Zahl der Kirchenaustritte zurückgegangen. Für Kinder, Jugendliche, Eheleute und Familien habe es im Bistum Würzburg zahlreiche Veranstaltungen gegeben, unter anderem die „beglückende Familienwallfahrt nach Lourdes“ mit 850 Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen und die Ministrantenwallfahrt nach Rom mit 1800 Jugendlichen. Dass 8500 Sternsinger zu Jahresbeginn im Bistum unterwegs seien, bezeichnete der Bischof als erfreulich. Gestiegen sei die Bitte um Hilfe in den Beratungsstellen für Ehe-, Familien- und Lebensfragen. Auch Telefon- und Notfallseelsorge seien sehr gefragt. Viel Gutes geschehe im sozialen Bereich.

Als besonders herausragend im Jahr 2006 nannte der Bischof den Besuch von Papst Benedikt XVI. in Bayern. „Die Begeisterung kannte keine Grenzen. In seinen vielen bedeutenden Ansprachen, Meditationen und Predigten gab der Heilige Vater uns ganz schlicht mit auf den Weg: Der Glaube ist einfach!“ Die eindringliche Botschaft des Papstes insgesamt enthalte die Warnung vor einem Kampf der Kulturen und Religionen. Die Wege zum Frieden sehe der Papst als wichtigste Aufgaben.

Für das neue Jahr wünschte der Bischof, dass „die Ärmsten Trost finden und in Zuversicht aufgehen. Bergen wir uns alle in der Hand Gottes.“

bs (POW)

(0107/0046; E-Mail voraus)

Hinweis für Redaktionen: Der Wortlaut der Predigt findet sich im Internet unter www.bistum-wuerzburg.de