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„Sie geben die Liebe Gottes weiter“

Bischof Hofmann feiert Kiliani-Pontifikalgottesdienst mit Mitarbeitern der Caritas – „Lebenswerte Heimat hat wesentlich mit Offenheit und Gastfreundschaft zu tun“

Würzburg (POW) Bischof Dr. Friedhelm Hofmann hat am Dienstagabend, 11. Juli, mit mehr als 1100 ehrenamtlichen und beruflichen Mitarbeitern der Caritas einen Pontifikalgottesdienst gefeiert. Mit zahlreichen Bussen waren sie aus ganz Unterfranken angereist und füllten den Kiliansdom. Die Kiliani-Wallfahrtswoche steht in diesem Jahr unter dem Motto „Nahe ist der Herr allen, die ihn rufen!“.

„Die Kirche atmet mit zwei Lungenflügeln. Der eine ist die Liturgie, der andere die Caritas, die Liebe zum Nächsten, die Ausdruck findet in dem, was wir am Nächsten tun“, begrüßte Bischof Hofmann die Gläubigen, darunter langjährige Caritas-Sammler, Ehrenamtliche aus der Nachbarschaftshilfe, aus Jugendprojekten, der Pflege oder Flüchtlingshilfe, aber auch viele beruflich Engagierte. Er dankte ihnen für ihren Einsatz, dafür, dass sie Hand und Herz gebrauchen, um die Liebe Gottes unter das Volk zu bringen. 

In seiner Predigt griff der Bischof das Motto der Caritas-Jahreskampagne „Zusammen sind wir Heimat“ auf. Ein Ort werde dann zur Heimat, wenn Junge, Alte und Menschen mit unterschiedlichen Begabungen zusammen leben und sich in ihrer Vielfalt ergänzen, unterstützen und bereichern. „Die über 17.000 beruflich und ehrenamtlich tätigen Frauen und Männer im caritativen Bereich tragen wesentlich zur Gestaltung und zur Erfahrung von Heimat bei. Sie geben durch ihren Einsatz die Liebe Gottes weiter und dürfen sich dabei durch seine Nähe getragen wissen“, betonte der Bischof.

Wo Gottes Geist die Menschen bewege, aufeinander zuzugehen und sich gegenseitig anzunehmen, da wachse Heimat, da werde die Welt menschlicher und lebenswerter. Eine lebenswerte Heimat habe wesentlich mit Offenheit und Gastfreundschaft zu tun, betonte der Bischof. „Deshalb bin ich sehr dankbar, dass sich in so vielen Gemeinden Initiativen und Kreise gebildet haben, die sich der Menschen annehmen, die Zuflucht vor Krieg und Vertreibung bei uns gesucht haben.“

Ein herzliches Dankeschön richtete er an das Team der Haupt- und Ehrenamtlichen, die den festlichen Gottesdienst vorbereitet und mitgestaltet hatten, aber auch an Domorganist Professor Stefan Schmidt und den Caritas-Chor. Dankesworte gingen zudem an Domkapitular Clemens Bieber, den Vorsitzenden des Diözesan-Caritasverbandes, der der Caritas immer wieder wertvolle Impulse und Inspiration gebe.

Als Erinnerung an die diesjährige Kilianiwallfahrt erhielten alle Besucher am Ende des Gottesdienstes kleine Holzengel aus den Caritas-Werkstätten, bevor es hinaus auf den Kiliansplatz ging, der Raum für Begegnungen und Gespräche bei Wein und Brezeln bot. Viele Wallfahrer nutzten die Gelegenheit, sich mit alten Bekannten auszutauschen oder mit dem Bischof ins Gespräch zu kommen, für den es die letzte Wallfahrt dieser Art war. Im Herbst verabschiedet er sich in den Ruhestand. Ein gemeinsames Foto oder Selfie mit Bischof Hofmann war an diesem Abend daher noch gefragter als sonst.

je (Caritas)

(2917/0760; E-Mail voraus)

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