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Sieben Vorwürfe übermittelt

Missbrauchsbeauftragte in der Diözese Würzburg legen Jahresbilanz vor

Würzburg (POW) Eine Jahresbilanz ihrer Tätigkeit als Missbrauchsbeauftragte in der Diözese Würzburg haben Sandrina Altenhöner und Thomas Förster vorgelegt. Von September 2019 bis September 2020 wurden insgesamt sieben relevante neue Vorwürfe gegen Priester und kirchliche Laienmitarbeiter wegen Missbrauchshandlungen oder wegen Grenzüberschreitungen übermittelt. Für Förster ist es die letzte Bilanz. Zum 15. September 2020 hat er seine Tätigkeit als Missbrauchsbeauftragter beendet. Sein Nachfolger im Amt ist Professor Dr. Alexander Schraml.

Vier dieser Vorwürfe richteten sich gegen insgesamt vier Priester des Bistums Würzburg wegen sexualbezogener Missbrauchshandlungen. Zwei der beschuldigten Priester sind bereits gestorben. Ein fünfter Missbrauchsvorwurf betraf einen kirchlichen Laienmitarbeiter, der ebenfalls bereits gestorben ist. Außerdem gab es zwei Vorwürfe wegen Grenzüberschreitungen, einen gegen einen Priester und einen gegen einen sonstigen Mitarbeiter.

Die Missbrauchsbeauftragten sind auch zuständig für die Entgegennahme von Anträgen auf finanzielle Leistungen in Anerkennung des Leids Betroffener. Seit September 2019 wurden fünf Anträge übermittelt. Vier Anerkennungszahlungen wurden in Höhe von insgesamt 15.000 Euro geleistet. Über einen weiteren Antrag ist noch nicht abschließend entschieden. Ab Jahresbeginn 2021 greift dann das von der Deutschen Bischofskonferenz weiterentwickelte Verfahren zur Anerkennung des Leids. Weitere Informationen hierzu unter https://dbk.de/themen/sexueller-missbrauch/informationen-fuer-betroffene/#c5069.

Kontakt zu den Missbrauchsbeauftragten im Bistum Würzburg: Alexander Schraml, E-Mail alexander.schraml@missbrauchsbeauftragte-wuerzburg.de; Sandrina Altenhöner, E-Mail sandrina.altenhoener@missbrauchsbeauftragte-wuerzburg.de; Ruth Ebbinghaus; E-Mail ruth.ebbinghaus@missbrauchsbeauftragte-wuerzburg.de. Weitere Informationen unter https://www.bistum-wuerzburg.de/seelsorge-hilfe-beratung/missbrauch/.

(4420/1126; E-Mail voraus)