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Sinnesparcours als Publikumsmagnet

Messestand der Katholischen Landvolkbewegung auf der Grünen Woche in Berlin – Mehr als 1800 Aussteller aus 27 Ländern

Berlin/Würzburg (POW) „Es ist sehr viel los an unserem Messestand.“ Gerd Schneider, Diözesanvorsitzender der Katholischen Landvolkbewegung (KLB) aus Euerfeld (Landkreis Kitzingen), ist rundum zufrieden mit dem Auftakt bei der Grünen Woche in Berlin. Neben vielen Besuchern hat sich auch Prominenz aus Politik und Verbänden an den ersten beiden Tagen am KLB-Stand in Halle 27 blicken lassen, allen voran der Vizepräsident des Deutschen Bundestags und frühere Bundesminister Hans-Peter Friedrich, einige Landtagsabgeordnete, Vertreter des Bauernverbands und sogar eine Hoheit, die Rapsblütenkönigin Ann-Kathrin Scheffler samt Prinzessin Mareike Much aus Gettorf.

Gemeinsam mit dem Evangelischen Dienst auf dem Land (EDL) hat das Landvolk in Berlin einen Messestand, der in diesem Jahr von der KLB aus der Diözese Würzburg betreut wird. „Vor allem unser Sinnesparcours kommt gut an“, berichtet Schneider. Dabei können die Menschen in elf Milchkannen Federn, Eierschalen, Weizen oder Stroh erfühlen. „Die Leute bleiben stehen und so kommt man ins Gespräch“, erklärt der Diözesanvorsitzende.

Denn darum geht es der KLB vornehmlich: mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, über Gott, das Landvolk oder das Leben auf dem Land, die Landwirtschaft und auch über persönliche Fragen. Dafür bietet die kleine Holzkirche, die extra aus Freiburg angekarrt wurde, eine gute Gelegenheit, sich zurückzuziehen, um im Messetrubel zur Ruhe zu finden oder miteinander sprechen zu können. Zweimal am Tag – um 12 und um 17 Uhr – erklingt zudem die Glocke des vier auf drei Meter großen Kapellchens und ruft die Messebesucher zu Meditation und Musik. Oder wenn ein neugieriges Kind einen Blick in die Messekirche werfen will und dann auch mal läuten darf.

Ein Jahr liefen in der Diözese Würzburg unter Federführung von KLB-Bildungsreferent Wolfgang Meyer zu Brickwedde die Vorbereitungen auf das Großereignis. Gemeinsam mit einem Team von elf Ehrenamtlichen aus ganz Unterfranken sorgt er für die Betreuung des Messestands. Für die hieß es schon zwei Tage vor Eröffnung der Messe kräftig anpacken, denn der Aufbau des Stands und der Holzkirche wurde weitgehend in Eigenleistung gestemmt. „Die Kirche kann man komplett ohne eine einzige Schraube aufstellen“, zeigt sich Schneider beeindruckt. Trotzdem waren alle froh, dass ein gelernter Schreiner beim Aufbau mit Hand anlegte. Denn allein den 4,5 Meter hohen Glockenturm zu errichten war kein Pappenstiel.

Wer den Stand der KLB in Halle 27 auf der Grünen Woche besuchen möchte, kann dies noch bis einschließlich Sonntag, 26. Januar, tun. Mehr als 1800 Aussteller aus 72 Ländern sind vertreten, Partnerland ist heuer Kroatien.

ws (POW)

(0420/0086; E-Mail voraus)

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