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Soforthilfe für Ausbildungsplätze

Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg schüttet 215.000 Euro aus – Insgesamt werden 26 Arbeitsplätze in Unterfranken unterstützt

Würzburg/Aschaffenburg/Schweinfurt (POW) Die große Sorge um Ausbildungsplätze für junge Menschen hat die jüngste Ausschüttung des Solidaritätsfonds Arbeitslose im Bistum Würzburg bestimmt. Die Mitglieder des Vergabeausschusses genehmigten bei ihrer Sitzung am Donnerstag, 30. November, unter Vorsitz von Generalvikar Dr. Karl Hillenbrand und Bischöflichem Finanzdirektor Dr. Adolf Bauer insgesamt 215.000 Euro für die Schaffung und Erhaltung von 26 Arbeitsplätzen in Unterfranken. Allein 151.000 Euro hiervon fließen in die Förderung von insgesamt 19 Ausbildungsplätzen.

Die geförderten Ausbildungsplätze sind vor allem im Caritasbereich und bei Kolping angesiedelt. So erhält der Caritasverband für den Landkreis Bad Kissingen 16.000 Euro für die Ausbildung einer Kauffrau für Bürokommunikation. Für die Förderung einer Berufspraktikantin im Haus Sankt Lioba kommen der Katholischen Mädchensozialarbeit „In Via“ Würzburg 7000 Euro zugute. Kolping Mainfranken bekommt für vier Ausbildungsstellen zum Koch und zur Hotelfachfrau im Seminarzentrum Rückersbach 48.000 Euro und für die Ausbildung einer Kauffrau für Bürokommunikation 10.000 Euro. In die Förderung von zehn Ausbildungsplätzen in Caritas-Seniorenheimen fließen 45.000 Euro. Freuen dürfen sich Caritas-Häuser in Kitzingen, Würzburg, Großostheim, Volkach, Veitshöchheim, Miltenberg, Schweinfurt und Bad Kissingen. 10.000 Euro erhält das Kolping-Bildungszentrum Schweinfurt für den Ausbildungsplatz einer Bürokauffrau und 15.000 Euro das Antonia-Werr-Zentrum in Sankt Ludwig im Landkreis Schweinfurt für die Ausbildung einer Hauswirtschafterin.

Mit 20.000 Euro bezuschusst der Solidaritätsfonds zwei Arbeitsplätze des Projekts Lebensküche des Vereins „Brücke“ der Pfarrei Sankt Michael in Schweinfurt. 5000 Euro für den Arbeitsplatz einer Mitarbeiterin der Bahnhofsmission Aschaffenburg kann die Katholische Mädchensozialarbeit „In Via“ Aschaffenburg einplanen. Als Starthilfe für einen Sachbearbeiter im Kolping-Bildungszentrum Aschaffenburg erhält das Kolpingbildungswerk 4000 Euro.

Bereits für das Jahr 2007 genehmigte der Vergabeausschuss 13.000 Euro für eine Fachkraft des Projekts „Du kannst was, was ich nicht kann!“ der Kolpingjugend Würzburg. Jugendlichen des Förderzentrums soll hier bei der Berufsfindung und der Freizeitgestaltung geholfen werden. Jeweils 11.000 Euro gibt es schließlich für zwei Arbeitsplätze des Kolping-Bildungszentrums und des Kolpingbildungswerks in Schweinfurt.

Mit diesen Maßnahmen hat der Solidaritätsfonds Arbeitslose seit seiner Gründung durch Bischof Dr. Paul-Werner Scheele vor 22 Jahren insgesamt mehr als 8,3 Millionen Euro vor allem für neue Ausbildungsstellen und Arbeitsplätze für Langzeitarbeitslose in Unterfranken gegeben. 2962 Frauen und Männern wurde und wird geholfen. Von 1984 bis 2006 unterstützte die Diözese den Fonds mit insgesamt über 6,5 Millionen Euro. Spenden und Zinserträge erbrachten in diesen Jahren über 1,9 Millionen Euro. Vor allem an die Wirtschaft appellierte Finanzdirektor Bauer, alles zu tun, um jungen Menschen Ausbildungsplätze zu bieten.

Anträge auf Förderung durch den Solidaritätsfonds können karitative kirchliche Einrichtungen stellen an: Solidaritätsfonds Arbeitslose der Diözese Würzburg, Bischöfliche Finanzkammer, Bischöfliches Ordinariat, Domerschulstraße 2, 97070 Würzburg.

Spenden für den Solidaritätsfonds Arbeitslose können eingezahlt werden bei: Liga Würzburg, Kontonummer 3000044, BLZ 75090300; Dresdner Bank Würzburg, Kontonummer 3234800, BLZ 79080052; Hypo-Vereinsbank Würzburg, Kontonummer 1490153000, BLZ 79020325; Sparkasse Mainfranken Würzburg, Kontonummer 90605, BLZ 79050000.

(4906/1736; E-Mail voraus)

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