Unter der Überschrift „Der Engel von Dachau“ steht ein Beitrag von Patrick Obrusnik in der Sendereihe „Katholische Welt“ im Rundfunkprogramm Bayern 2 am Sonntag, 18. September, von 8.05 bis 8.30 Uhr. Die Sendung wird am gleichen Tag von 9.05 bis 9.30 Uhr auch im digitalen Rundfunkprogramm BR Heimat ausgestrahlt. Das Bayerische Fernsehen berichtet am Sonntag, 25. September, von 10.15 bis 11 Uhr in der Reihe „Stationen“ über die Seligsprechung Unzeitigs und stellt den „Engel von Dachau“ in einem Porträt von Max Kronawitter vor. Unzeitig war vier Jahre im Konzentrationslager Dachau inhaftiert. Freiwillig meldete er sich dort 1944 zur Pflege von Flecktyphus-Kranken. In der „Hölle von Dachau“ sei aus dem schüchternen, stillen Geistlichen ein begnadeter Seelsorger und ein Fels für viele Mitgefangene geworden, heißt es in der Ankündigung des Bayerischen Rundfunks. Unzeitig starb am 2. März 1945 an Flecktyphus. Seine Asche wurde aus dem Konzentrationslager geschmuggelt, die Urne befindet sich heute in der Seitenkapelle der Mariannhiller Herz-Jesu-Kirche in Würzburg.
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