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Sonntagsblatt: Blick auf 500 Jahre Bauernkrieg

Würzburg (POW) Vor 500 Jahren war das heutige Gebiet des Bistums Würzburg ein Zentrum des Bauernkriegs. Das Würzburger katholische Sonntagsblatt vom 30. März beschreibt die Geschichte des Bauernkriegs und empfiehlt lesenswerte Bücher zum Thema.

Das Blutvergießen im Jahr 1525 war groß, die unmittelbaren Folgen gering. Mittendrin: Fürstbischof Konrad II. von Thüngen. Der Oberhirte von Bistum und Kirchenstaat entpuppte sich als blutiger Rächer und ließ aufständische Bauern und Bürger in vielen Orten der Region öffentlich hinrichten. Ebenfalls zu lesen ist ein Porträt über Bernhard Wegscheid. Er investiert viel Zeit seines „Unruhestands“ für seine Kirchengemeinde in Werneck, hilft als Lektor, Kommunionhelfer und Gottesdienstbeauftragter. Sein Schaffensdrang entlädt sich auch auf dem Papier: In Gedichten und Pilgertagebüchern schreibt sich Wegscheid Frust und Schuldgefühle, Erschöpfung und Unsicherheit von der Seele. „Ich sage zu Leuten, die mit sich kämpfen im Leben: Schreib es doch einfach auf!“ Außerdem widmet sich das Sonntagsblatt verschiedenen Gemeinschaftswerken: So schmückt ein meterhohes Fastentuch derzeit den Altarraum der Pfarrkirche Sankt Josef in Rottenbauer. Die Einzelteile haben Menschen aus dem Würzburger Stadtteil beigesteuert. Gemeinschaftlich zeigen drei Würzburger Museen Ausstellungen zum 100. Geburtstag von Wolfgang Lenz. Warum es sich lohnt, seine Gemälde im Museum im Kulturspeicher, im Martin von Wagner Museum und in der Residenz anzusehen, steht in der aktuellen Ausgabe. Laiendarsteller aller Generationen beteiligen sich an den Passionsspielen in Dammbach. Das Schauspiel stärkt den Zusammenhalt in der Gemeinde. Leserinnen und Leser können hinter die Kulissen blicken – in der aktuellen Ausgabe oder bei einer Tagesfahrt am 1. Juni.

(1425/0321; E-Mail voraus)