Seit Mai 2008 war Johannsen als Pfarrer in Lohr tätig. Sein Motto lautete: „Die Pfarrei muss Heimat für die Menschen sein.“ Nun sei der Zenit erreicht und er habe ein gutes Gefühl, erklärt er. Die Pfarreiengemeinschaft sei „gut geordnet“ und deshalb attraktiv für neue Bewerber. „Pfarrer kommen und gehen, Gemeinden bleiben“, sagt Johannsen. Gleichzeitig sei er sich bewusst, dass Veränderungen verunsichern. In Reaktion auf die Ankündigung seines Wechsels habe es in der Gemeinde auch Tränen gegeben, erzählt der 52-Jährige. „Bis 31. Juli bin ich ganz hier in Lohr“, sichert er den Gläubigen zu. Gleichzeitig nimmt er in seinem Alltag regelmäßig Abschied: „Vieles mache ich hier zum letzten Mal, die Krippe aufräumen, den Weihnachtsbaum abbauen.“ Außerdem berichtet die Kirchenzeitung über die Freiwillige Feuerwehr in Hollstadt und ihre Kinderfeuerwehr, die „Feuerfanten“. 37 Kinder im Alter von sechs bis elf Jahren sammeln spielerisch erste Erfahrungen, vor allem in Sachen Gemeinschaft. „Unser Nachwuchs ist Feuer und Flamme und sehr engagiert bei der Sache“, erklärt Kommandant Steffen Weber. Seit seiner Wahl im Jahr 2020 bemüht er sich darum, Mitglieder für den Feuerwehrverein zu gewinnen. Für die Zukunft wünscht er sich, „dass sich mehr Frauen bei den Aktiven engagieren. Derzeit haben wir leider nur ein weibliches Mitglied.“ Vielleicht wird das in Zukunft anders: Mehr als die Hälfte der kleinen „Feuerfanten“ sind Mädchen.
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