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Sonntagsblatt: Zeitzeugen zum Kriegsende vor 80 Jahren gesucht

Würzburg (POW) Sechs Männern hat Bischof Dr. Paul-Werner Scheele am 19. Februar 2000 die Priesterweihe gespendet.

Ein Vierteljahrhundert später stellt das Würzburger katholische Sonntagsblatt in der aktuellen Ausgabe vom 16. Februar zwei von ihnen näher vor. „In den 25 Jahren hat sich natürlich wahnsinnig viel getan“, sagt der Bad Kissinger Pfarrer Gerd Greier (52). Er war jüngster Kandidat des Weihejahrgangs 2000. In der Zeit seiner Ausbildung sei es noch unvorstellbar gewesen, dass es Jahre ohne Priesterweihe im Bistum Würzburg geben könnte, sagt Greier. Der Missbrauchsskandal 2010 sei ein riesiger Einschnitt gewesen, der ihn verunsichert habe. Doch die Präventionsschulungen und die Sensibilisierung im Bistum hätten ihm geholfen: „Heute kann ich den Menschen wieder unverkrampfter begegnen.“ Auch Domkapitular Stefan Gessner (53) erlebte den Missbrauchsskandal als Zäsur, der das Bemühen um Transparenz verstärkte. Zu den positiven Seiten seines Berufs zählt er die Aufgaben als Dompfarrer, die er seit 2021 erfüllt. „Für mich war Würzburg immer schon Heimat.“ Außerdem stellt das Sonntagsblatt den Schweinfurter Geschichtsforscher Edgar Lösch vor. Er veröffentlichte 2024 das Buch „Schweinfurt 1933-1945. Stadtgeschichte, Zeitgeschichte, Autobiografie“. Darin geht es auch um den Zweiten Weltkrieg in Schweinfurt. Von 1943 bis 1945 sind 15 größere Angriffe dokumentiert. Am Morgen des 11. April 1945 endete mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen die Zeit des Nationalsozialismus. Das Sonntagsblatt sucht Zeitzeugen, die sich an die Wochen rund um das Kriegsende vor 80 Jahren erinnern. Interessierte können sich bis zum 24. Februar beim Würzburger katholischen Sonntagsblatt melden, Kardinal-Döpfner-Platz 5, 97070 Würzburg, Telefon 0931/38611254, E-Mail info@sobla.de.

(0825/0199; E-Mail voraus)